Wettlauf der Schwachmaten Ist der Dollar zu schwach oder der Euro zu stark?
Amerikas Zinsdienst auf sein Verschuldungslaster hat sich seit dem Tiefpunkt 2012 vervierfacht.
Gemäß Zinsparitätentheorie, wonach Anleger dort investieren, wo die höchsten Renditen zu finden sind, müsste der Dollar gegenüber allen bedeutenden Währungen durch die Decke gehen. Aber Pustekuchen, seit 2017 ist der Dollar gegenüber allen großen Währungen und damit auch zum Euro gefallen. Er ist also strukturell schwach.
Geldpolitische Happy Hour der EZB bald vorbei?
Sicherlich gibt es fundamental durchaus gute Argumente für eine feste Gemeinschaftswährung. Die Euro-Konjunktur hat sich deutlich stabilisiert, das Deflationsgespenst ist verschwunden, und von Euro-, politischer, Finanz-, Schulden-, Banken-, Griechenland- oder Wirtschaftskrisen spricht man nur noch, wenn das Thema Wetter abgehandelt ist.