
Liebe Whisky-Freunde, das perfekte Geschenk für den Chef zu finden – das ist gar nicht so einfach. Vor allem zu besonderen Anlässen, wenn es preislich also auch mal etwas höher geht. Wenn man weiß, dass der (oder die) Vorgesetzte Whisky-Fan ist, hat man immerhin schon einmal einen Anhaltspunkt, womit man dem (oder der) Beschenkten Freude bereiten könnte.
Was aber tun und kaufen, wenn man sich nicht gut mit dem Thema auskennt und auch die geschmacklichen Vorlieben nicht kennt? Kein Problem, das haben wir fast jeden Tag in unserem Laden, da können wir gut Hilfe leisten.
Es gibt keinen schlechten Whisky
Zunächst einmal kann ich Sie beruhigen, denn es gibt grundsätzlich keinen „schlechten“ Whisky, schon gar nicht bei den „Single Malts“, die aus 100 Prozent gemälzter Gerste hergestellt werden und aus einer einzigen Destille stammen. Wie Sie wissen, ist die Auswahl an Malts in Schottland, Deutschland und anderswo groß, daher folgen ein paar pragmatische Tipps:
- Vorab: Wenn Ihr Budget unter 40 Euro liegt, wird es tatsächlich ziemlich eng, etwas Besonderes zu finden. Sprechen wir dagegen über einen Rahmen zwischen 50 und 100 Euro, gibt es sehr viele Optionen.
- Vermeiden Sie Rauch/Torf und Malts über 50 Prozent Alkohol. Es sei denn, Sie wissen, dass das Gegenüber genau „das“ mag. Aber das wäre eher die Ausnahme, glauben Sie mir!
- Eine Altersangabe (etwa „12 years old“) ist empfehlenswert und wird auch wertgeschätzt, auch wenn es mittlerweile viele junge Malts oder solche ohne Altersangabe („no age statement“ = NAS) gibt, die köstlich und natürlich genauso hochwertig sind, nur eben nicht so lange gereift. Einen guten 12-Jährigen bekommen Sie bereits um die 50 Euro, für einen „15yo“ müssen Sie mit 80 Euro und mehr rechnen, bei 18yo sind wir meist schon bei 150 Euro. Den günstigsten 25yo finden Sie bei um die 250 Euro (Glenfarclas), bei Macallan wären Sie da schon locker vierstellig ...
- Lassen Sie sich nicht zu sehr von der dunklen Farbe des Whiskys oder von Ihrem eigenen Geschmack leiten, von schönen Labels und schicken Flaschenformen. Lassen Sie sich besser von Ihrem „Local Dealer“ beraten, er findet bestimmt eine passende Flasche, mit der Sie punkten und vor allem große Freude stiften können.
Merke: Whisky-Fans sind meist einfach gestrickt, begeisterungsfähig und offen für Neues. Viel Erfolg beim (Ein)Schenken!