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Feri-Chefvolkswirt Axel Angermann

Wie hoch steigt die Inflation noch?

Axel Angermann | 21.10.2021
Feri-Chefvolkswirt Axel Angermann.

Feri-Chefvolkswirt Axel Angermann. Foto: Feri

Steigende Energiepreise treiben die Inflation aktuell deutlich nach oben. Ob der Trend anhält, ist unter Experten umstritten. Feri-Chefvolkswirt Axel Angermann rechnet langfristig mit einer hohen Teuerungsrate.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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In Deutschland beispielsweise wird diese Differenz im Jahr 2030 fast eine halbe Million Menschen betragen, kumuliert im gesamten Zeitraum bis 2030 „fehlen“ zwischen 2,5 und 3 Millionen Arbeitskräfte. Bei allen Unterschieden, die das für die einzelnen Wirtschaftssektoren haben wird, kann die ökonomisch erwartbare Folge nur in stärkeren Lohnsteigerungen und damit höheren Kosten für die Erstellung von Gütern und Dienstleistungen bestehen.

Auf der Nachfrageseite wird gerade die Nachfrage nach personalintensiven Dienstleistungen wie ärztliche Betreuung, Pflege und Kosmetik steigen, weil diese Dienstleistungen insbesondere von älteren Menschen überdurchschnittlich in Anspruch genommen werden. Wenn knappe Arbeitskraftressourcen auf eine steigende Nachfrage treffen, sind steigende Preise vorprogrammiert.

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Quelle: UN-Bevölkerungsprognose, eigene Berechnungen Feri

Das potenzielle Gegenargument lautet Migration, und tatsächlich ist die (gezielte und geförderte) Einwanderung von Arbeitskräften grundsätzlich geeignet, Knappheiten am Arbeitsmarkt lindern. Zwei Punkte sprechen dagegen, dass der inflationssteigernde Effekt der Arbeitskräfteknappheit durch Migration kompensiert werden kann: Erstens müssten sehr viele Menschen einwandern, im Falle Deutschlands etwa 400.000 pro Jahr, was zumindest aus heutiger Sicht gesellschaftlich und politisch kaum mehrheitsfähig sein dürfte.

Zweitens, und dies ist der wichtigere Punkt, ist von der Alterung der Gesellschaften ein großer Teil aller Länder einschließlich vieler Schwellenländer betroffen – das erforderliche Arbeitskräftereservoir für die Einwanderung ist in der Summe der Länder also gar nicht vorhanden. (Wiederum stellt Afrika die große Ausnahme dar – allerdings wären hier erhebliche Investitionen in die Qualifikation und Bildung der Menschen notwendig, damit diese bestehende Knappheiten im hiesigen Arbeitsmarkt ausgleichen könnten.)

Technischer Fortschritt und Produktivitätswachstum

Es gibt tatsächlich einen Punkt, der langfristig gegen strukturell höhere Inflationsraten sprechen könnte: Produktivitätssteigerungen, die vor allem von der Digitalisierung erwartet werden. Weil Umfang und vor allem Schnelligkeit von Innovationsprozessen kaum vorhersehbar sind, lässt sich die Entwicklung der Produktivität in den kommenden 10 Jahren nicht verlässlich prognostizieren. Als sicher kann aber inzwischen gelten, dass die produktivitätssteigernde Wirkung von Digitalisierungsprozessen entscheidend davon abhängt, dass ganze Geschäftsmodelle umgestellt werden und dabei auch die Unternehmenskultur weitreichenden Anpassungen unterworfen wird. Dies benötigt nach aller Erfahrung in erheblichem Maße Zeit. Auch wenn die Digitalisierung in spezifischen Kontexten eine disruptive Wirkung mit schnellen produktivitätssteigernden Effekten entfalten wird, ist auf gesamtwirtschaftlicher Ebene doch eine gewisse Vorsicht angebracht, wenn es um die Möglichkeit eines gravierend höheren Produktivitätswachstums im Vergleich zu den zurückliegenden Jahrzehnten geht.

Fazit: Lohn-Preis-Spirale als Inflationstreiber ist Basisszenario

Als Fazit lässt sich bis hierhin festhalten, dass es eine ganze Reihe struktureller Faktoren gibt, die in den kommenden Jahren zu einer höheren Preissteigerungsrate führen werden als in den vergangenen beiden Jahrzehnten. Der wichtigste Faktor sind absehbar höhere Lohnsteigerungen, weil diese eine Lohn-Preis-Spirale begründen können, bei der steigende Löhne höhere Güter- und Dienstleistungspreise nach sich ziehen, die wiederum Ausgangspunkt für weitere Lohnsteigerungen sind.

Es ist deshalb nur folgerichtig, dass sich der Fokus von Analysten und auch Zentralbanken bereits jetzt immer stärker auf die Lohnentwicklung richtet: Während in den USA Tendenzen zu nachhaltig stärker steigenden Löhnen durchaus bereits erkennbar sind, ist dies im Euroraum wegen der krisenbedingt stärkeren Unterauslastung des Beschäftigungspotenzials noch nicht der Fall.

Johannes Mayr ist Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

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Die Angst vor Inflation ist übertrieben

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Über den Autor

Axel  Angermann  | Feri Gruppe
Axel Angermann verantwortet seit dem Jahr 2008 die von Feri erstellten Analysen und Prognosen für die Gesamtwirtschaft sowie einzelne Branchen. 2002 trat er als Branchenanalyst in das Unternehmen ein.
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