Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren

Wie lange reicht das Geld BVI entwickelt Entnahme-Rechner

Von in AltersvorsorgeLesedauer: 2 Minuten
Ergebnis-Grafik des BVI-Entnahmerechners
Eine Ergebnis-Grafik des BVI-Entnahmerechners: Für seinen Modellrechner zieht der BVI Daten von Morningstar und der Bundesbank heran. | Foto: BVI

Wie lange reicht das angesparte Geld, wenn daraus im Alter eine regelmäßig auszuzahlende Rente fließen soll? Das führt der deutsche Fondsverband BVI aktuell an einem Online-Rechner vor. Verbraucher können einerseits Startkapital, Anlagezeitraum und gewünschte jährliche Entnahmesumme einstellen. Andererseits lässt sich auch festlegen, wie das Vermögen auf die Anlageklassen Aktien, Anleihen und Barvermögen verteilt sein soll. Darüber hinaus können Nutzer die Anlageschwerpunkte „Deutschland“ oder „global“ auswählen.

Der Rechner simuliere im Rahmen einer Monte-Carlo-Simulation Wertentwicklungsszenarien auf der Basis von 100.000 zufällig ausgewählten Kombinationen der Jahresrenditen dreier Anlageklassen, erläutert der BVI. Für die Anlageregion Deutschland steht der Aktienindex Dax Pate, Anleihen werden durch den Rex-P abgebildet. Beim globalen Schwerpunkt sind es der MSCI World und der Global Aggregate Bond Index von Barclays. Für die Cash-Position steht jeweils der Drei-Monats-Euribor Pate. In die Ergebnissen sei die historische Verbraucherpreisinflation eingerechnet, heißt es vom BVI. Alle Werte sind also in heutiger Kaufkraft angegeben.

Voraussagen darüber, wie sich der Wert angelegten Geldes im Laufe von Jahren entwickeln wird, sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Denn einerseits schlagen die Kapitalmärkte ständig Volten, die sich nicht vorhersagen lassen. In der Regel dient die Entwicklung der Vergangenheit als Basis, die dann in die Zukunft fortgeschrieben wird. Der BVI reagiert darauf, indem er für seine Prognosen Wahrscheinlichkeits-Korridore anbietet.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Ein weiteres Problem sind die Kosten von Geldanlagen. Bei Fonds-Investments schlagen regelmäßig Verwaltungs- und Managementgebühren zu Buche, hinzu kommen bei aktiv gemanagten Fonds möglicherweise noch Performance-Gebühren und ein Ausgabeaufschlag. Selbst passive Index-Investments sind nicht zum Nulltarif zu haben. Bedingt durch den Zinseszinseffekt können die Kosten über die Jahre eine hässliche Schneise ins Anlageergebnis schlagen. Diesen Umstand sollten Nutzer von Prognoserechnern immer im Hinterkopf haben.

Hier geht es zum Entnahme-Rechner des BVI >>

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Tipps der Redaktion