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Am Beispiel berechnet Wie lebenslange Einnahmen lebenslange Ausgaben sichern

Schnelle Kaffeepause unter Berufstätigen
Schnelle Kaffeepause unter Berufstätigen: Am Beispiel eines jungen Angestellten berechnet MLP-Berater Albin Abdic, wie viel Geld fürs Alter zurückgelegt werden sollte. | Foto: Pexels / Daria Shevtsova
Albin Abdic, Foto. MLP

Der Kunde Herr Muster ist 32 Jahre alt und arbeitet als Angestellter im Bereich Engineering. Sein Jahresbruttoeinkommen beträgt etwa 115.000 Euro inklusive Bonuszahlung. Er ist ledig und hat keine Kinder. Nach seinem Studium des Ingenieurwesens ist er seit dem Jahr 2015 berufstätig, seit 2018 bei seinem jetzigen Arbeitgeber. Er plant aktuell den Renteneintritt regulär zu seinem 67. Lebensjahr.

Als Vorsorgeziel definiert Herr Muster eine monatliche Netto-Rente von 3.500 Euro, gemessen an der heutigen Kaufkraft. Besonders wichtig ist ihm finanzielle Unabhängigkeit, weshalb er zudem ein Vermögensziel von 300.000 Euro definiert hat, das ihm zum Renteneintritt zur Verfügung stehen soll. Sofern es zu keinen außerplanmäßigen Ausgaben kommt, soll dieser Kapitalstock stets unangetastet bleiben. 

Des Weiteren wünscht sich Herr Muster, im Rentenalter im abbezahlten Eigenheim zu wohnen. Aktuell ist er auf der Suche nach einem geeigneten Objekt. Die Investition soll in naher Zukunft erfolgen. Dabei ist er bereit, bis zu 600.000 Euro in eine passende Immobilie zu investieren, die bis zum Renteneintritt getilgt sein soll, gegebenenfalls verbunden mit einer hohen Abschlusstilgung. Er verfügt bereits über eine fremdvermietete Immobilie sowie über ein freies Vermögen von 107.000 Euro, das aktuell in seinem Vermögensdepot liegt. Dieses soll für das geplante Immobilieninvestment, aber auch für weitere Lebensziele eingesetzt werden.

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Herrn Muster ist es wichtig, dass seine laufenden Ausgaben im Alter durch passives Einkommen gedeckt sind. Damit sind neben seinen Ansprüchen aus Renteneinkünften wie DRV, Riester oder Basisrente auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gemeint. Zu diesem Zweck möchte Herr Muster in den kommenden Jahren weiteres Immobilienvermögen aufbauen.

Für einen strategischen, ganzheitlichen Planungsansatz ist es wichtig, eine differenzierte Zuordnung des Vermögensaufbaus vorzunehmen. Ich unterscheide grundsätzlich zwischen drei Bereichen:

  • der risikofreien Liquidität als Kapitalreserve,
  • dem chancenorientierten freien Vermögensaufbau,
  • dem langfristig gebundenen Vermögen.