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Weggang von Hellmeyer und Buntrock Wie man sich bei Solvecon neu sortieren will

Blick auf Bremen
Blick auf Bremen: In der Hansestadt ist die Anlagegesellschaft Solvecon ansässig. | Foto: imago images / Imaginechina-Tuchong

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die beiden Fondsmanager Folker Hellmeyer und Christian Buntrock die Investmentgesellschaft Solvecon verlassen werden. Grund sei eine Umstrukturierung des Unternehmens, hatte es geheißen.

Nun hat Solvecon-Geschäftsführer Thorsten Müller gegenüber unserem Portal bestätigt, dass Solvecon Invest ihre eigene Lizenz nach Paragraf 32 KWG (Kreditwesengesetz) zurückgeben und sich einem Haftungsdach anschließen will. Als Partner haben sich die Bremer das Haftungsdach BN & Partners Capital, Tochtergesellschaft der Reuss-Private-Gruppe, ausgesucht. Zuerst berichtete das Finanzportal Citywire darüber.

Wie Müller jetzt bestätigte, will Solvecon damit den Mischfonds Solvecon Global Opportunities zukünftig unter Haftungsdach betreiben. Schwestergesellschaft Solvecon Asset Management tritt als Fondsberaterin auf. Solvecon AM arbeitet bereits im Rahmen ihrer individuellen Vermögensverwaltung mit der Reuss-Private-Wertpapierbank zusammen. Solvecon Invest soll als Vertriebsstelle des Fonds fungieren.

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Mit dem Schritt will man bei Solvecon Kosten sparen. Eine eigene 32-KWG-Lizenz rechne sich angesichts eines Vermögens von 20 Millionen Euro im Solvecon Global Opportunities Fund nicht, hatte Müller gegenüber Citywire eingeräumt. Allerdings plant man bei Solvecon aktuell bereits die Auflage eines neuen Fonds im kommenden Jahr, Schwerpunkt sollen europäische Aktien sein.

Die Gesellschaften Solvecon Invest und Solvecon AM gibt es seit 2017. Gegründet hat sie ein Team von Kollegen, das zuvor gemeinsam bei der Bremer Landesbank gearbeitet hatte. Mit dabei waren neben dem heutigen Solvecon-Geschäftsführer Müller auch der jetzt aus dem Unternehmen ausscheidende Chefanalyst Hellmeyer und Portfoliomanager Buntrock.

Wohin es Hellmeyer und Buntrock als nächste Station nach Solvecon zieht und ob sie beruflich weiter gemeinsame Wege beschreiten, ist weiterhin nicht bekannt.

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