7 Vermögensverwalter raten Wie sich das Thema Geldanlage schmackhaft machen lässt
„Bei der Geldanlage helfen feste Regeln“
Markus Schultes, Unikat:
„Viele Deutsche empfinden Vermögensaufbau und Altersvorsorge als langweilige Zahlenschieberei. Aufschieben und Verdrängen hat auch scheinbar keine sofortigen Nachteile. Das ist jedoch falsch. Wer sich heute nicht um seine Altersvorsorge kümmert, raubt seinem zukünftigen Ich viele Möglichkeiten. Eine der wichtigsten Tugenden bei der privaten Altersvorsorge ist die Regelmäßigkeit. Als Verbraucher sollte man quartalsweise überprüfen, wie es um die eigene Vorsorge steht. Nur wer in regelmäßigen Abständen nach dem Rechten sieht, wird mögliche Fehler rechtzeitig erkennen. Wer sich regemäßig mit seiner Altersvorsorge beschäftigt, verliert auch nach und nach die Scheu vor dem Thema.
Mir persönlich helfen bei der Geldanlage feste Regeln. Sie helfen, in schweren Marktphasen einen kühlen Kopf zu bewahren und weiter an den Erfolg des Kapitalmarkts zu glauben. Damit können Verbraucher ihre Altersvorsorge auch in rauer See sicher auf Kurs halten. Selten wurde dies so deutlich wie in diesem Jahr. Ein gutes Mittel zur regelmäßigen Geldanlage sind Sparpläne. Wer bereits in jungen Jahren einen festen Teil seines Einkommens zu Seite legt, lernt mit seinem Geld hauszuhalten und verfügt über einen soliden Grundstein für seine Altersvorsorge.
Jeder Verbraucher sollte auch ein finanzielles Notpolster von fünf bis sechs Monatsgehältern für unerwartete finanzielle Ausgaben zur Verfügung haben. Auf dem Sparkonto sollte allerdings nicht mehr als dieser Notgroschen liegen. Alle weiteren Ersparnisse sollten als Firmenbeteiligungen in Form von Aktien, ETFs oder Fonds investiert werden. Aktien haben sich trotz Kriegen und Wirtschaftskrisen als bester Baustein bei der privaten Altersvorsorge bewährt.“