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22 Fragen an Daniel Kutschker „Wie stellen wir das Sofa hin?“

Von in InterviewsLesedauer: 4 Minuten
LBBW-Manager Daniel Kutschker
Bodenständig in Baden-Württemberg: LBBW-Manager Daniel Kutschker | Foto: LBBW
  1. Ihre erste prägende Erfahrung zum Thema Geld?

Die Einstellung meines Vaters zum Thema Sparen: Er zahlte mir als Jugendlicher immer die Zinsen on top, die ich für mein Erspartes auf einem Sparbuch oder Festgeld bekommen habe. Allerdings nur bis zum 18. Lebensjahr

  1. Wären Sie nicht Fondsmanager geworden, wären Sie heute …

… vermutlich Privatkundenberater oder etwas Ähnliches. Denn das Thema Geldanlage hat mich schon immer sehr stark fasziniert

  1. Haben Sie ein berufliches Vorbild?

Nicht wirklich. Ich glaube, es ist wichtig, seinen eigenen Weg zu gehen. Wenngleich man von den alten Haudegen im Geschäft noch einiges für sich selbst mitnehmen kann

  1. Welche andere Persönlichkeit imponiert Ihnen?

Uli Hoeneß – da kommt vermutlich meine Leidenschaft für einen ganz bestimmten Fußballverein durch. Die Art und Weise, wie er den FC Bayern aufgebaut und geprägt hat, ist mehr als respektabel. Natürlich hat jeder Ecken und Kanten und macht auch mal Fehler, aber das gehört zum Leben dazu

  1. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben?

Club der Diebe“ von James B. Stewart – insbesondere für jüngere Kolleginnen und Kollegen interessant

  1. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben?

Jeden Tag ergeben sich neue Chancen oder Gelegenheiten. Man sollte nie den Kopf in den Sand stecken, sondern jeden Tag von neuem versuchen, das Anlagekapital zu vermehren. Aber auch nicht in übertriebenem Aktionismus

  1. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben?

Dann freue ich mich am meisten für mein Team, denn letztendlich wird der Erfolg unseres Fonds von jedem Einzelnen mitgeprägt. Gerne stoßen wir darauf auch mal bei einem Feierabend-Bier an – das geht dann auf meinen Deckel

  1. Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager?

Da fällt mir jetzt nichts ein, aber ganz allgemein freue ich mich immer dann, wenn Kunden nachhaltig zufrieden sind und das auch äußern

  1. Welchem verpassten Investment trauern Sie noch heute nach?

Eine Wohnung, die ich mir mit 25 angeschaut und dann doch nicht gekauft habe. Sie wäre heute vermutlich mehr als das Doppelte wert

  1. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert?

Wenn Menschen sich über Regeln hinwegsetzen, das private Wohl über das Wohl der Allgemeinheit stellen und damit letztlich die Gesundheit anderer gefährden – Stichwort Corona

  1. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen?

Demjenigen, der nach staatlichen Leistungen wie einer Grundrente ruft und mir nicht erklären kann, wie er das langfristig finanzieren will, ohne eine funktionierende soziale Marktwirtschaft komplett aufzugeben

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