Andere Stimmen auf dem Expertentreffen blieben jedoch unversöhnlicher, schreibt der Bericht weiter. So meint BdV-Chef Axel Kleinlein beispielsweise, bei Riester sei nichts mehr zu retten. Von Frank Nullmeier von der Uni Bremen heiße es zudem: „Riester erfüllt die in die geförderte Zusatzversicherung gesetzten Erwartungen nicht.“ Peter Schwark vom Versicherungsverband GDV wiederum hält die Riester-Rente für alternativlos.
Wie könnte Riester verbessert werden? Von politischer Seite kommen zwei Vorschläge. Zum einen könne man die Provisionen von Riester-Produkten begrenzen. Zum anderen könne eine öffentlich-rechtliche kapitalgedeckte Zusatzversorgung als Alternativprodukt infrage kommen. Verpflichtend solle diese jedoch nicht sein.