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Will Merkel den Atomausstieg wirklich?

in MärkteLesedauer: 2 Minuten
Alfred Platow
Alfred Platow
In kurzer Zeit schaffte es die Wirtschaftsnation Deutschland, die Stromerzeugung zu 20 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen. Doch anscheinend hat sich die Windrichtung gedreht, denn im Parlament wird über eine Kürzung der Solarförderung debattiert.

Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender des nachhaltig wirtschaftenden Anlageunternehmens Versiko, sieht darin einen Beweis für den allgemeinen Richtungswechsel. In einer Mitteilung kritisiert Versiko die Regierung deutlich. Weder entwickle die Regierung das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sinnvoll weiter, noch stelle Berlin sich ernsthaft den Aufgaben des Energiewandels.

Platow vermutet, dass die Einschnitte bei der Einspeisevergütung vornehmlich erfolgen, um Stromkonzernen und Atomlobby alternative Konkurrenz vom Leib zu halten. Angesichts des Jahrestages der Fukushima-Katastrophe und der ungelösten Endlagerfrage sei dies unverantwortlich.


Hintergrundinfo: Deutsche Hersteller von Solarmodulen konnten kaum noch vom Solargeschäft profitieren, da billigere Firmen aus China auf den Markt drängen.

Des Weiteren wurde die Politik von der gewaltigen Inanspruchnahme der Einspeisevergütung überrascht. In den letzten Jahren schraubten immer mehr Menschen Solaranlagen auf ihre Dächer, da Solaranlagen einerseits günstiger wurden und andererseits durch die garantierte Einspeisevergütung gute Rendite versprachen. Dieser Andrang verteuert allerdings auch die allgemeinen Stromkosten, da die Kosten der Einspeisevergütung auf den Strompreis umgelegt werden.

Zu guter Letzt gibt es außerdem noch technische Probleme beim Atomausstieg. So ist die Weiterleitung des alternativen Stromes noch nicht geklärt.

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