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Michael Franke „Wir haben nichts mit der Versicherungsvermittlung zu tun“

Michael Franke
Michael Franke: Der bisherige Geschäftsführer von Franke und Bornberg Research rechnet nicht mit Interessenskonflikten zwischen Swiss Life Deutschland und deren neuer Tochter FB Research. | Foto: Marc Theis

DAS INVESTMENT: Franke und Bornberg Research, künftig FB Research, ist ein Insurtech, das sich auf Produktvergleiche und digitale Abschlussprozesse spezialisiert. Wie groß ist das Produktuniversum jetzt?

Michael Franke: Das Produktportfolio umfasst Programme für Markt- und Wettbewerbsanalyse, detaillierte Produktvergleiche sowie komplette Produktauswahl- und Abschlussprozesse. Einsatzbereiche sind sowohl die Fachbereiche von Versicherern und großen Vertriebseinheiten als auch Exklusivvertriebe, Makler und freie Vertriebe.

 

 

Swiss Life Deutschland ist ja auch ein Produktgeber. Wird sich mit der Swiss-Life-Übernahme etwas am Produktportfolio oder der Arbeitsweise von FB Research ändern?

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Franke: Nein. Wir haben ja nichts mit der Vermittlung von Versicherungen zu tun. Wir stellen Programme für Vermittelnde her. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Das Produktuniversum soll unverändert bestehen bleiben und gegebenenfalls sogar ausgebaut werden.

Welche Maßnahmen planen Sie, um Interessenskonflikte zwischen dem neuen Eigentümer Swiss Life und FB Research zu vermeiden und die Unabhängigkeit des Insurtechs zu gewährleisten?

Franke: Für die Unabhängigkeit des Unternehmens ist vor allem die Unabhängigkeit der Analyse von Versicherungsprodukten und Versicherern maßgeblich. Diese Unabhängigkeit bleibt erhalten, da die Ratings weiterhin von Franke und Bornberg verantwortet werden. Dieses Unternehmen ist beim Verkauf außen vor geblieben. Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen ist durch einen langfristigen Kooperationsvertrag gesichert.

Über den Interviewten:

Michael Franke leitete bisher zusammen mit Katrin Bornberg Franke und Bornberg Research. Nach der Übernahme durch Swiss Life Deutschland scheiden beide aus der Geschäftsführung aus. Die beiden bleiben aber Geschäftsführer der Ratingagentur Franke und Bornberg, die von der Übernahme nicht betroffen ist. 

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