Fondsname: Schroder European Equity Yield
WKN: 933375
Fondsvolumen in Mio. Euro: 71,8
Rendite seit Auflage in Prozent: 4,2(Vergleichsgruppe: 4,5)
Aufwärtspotenzial bis zum Höchststand (23.05.2007): 102,8 Prozent
Angriff aus der Defensive
„Üppige Dividenden, bei denen ich mir sicher sein kann, dass sie gezahlt werden“. Schroders-Fondsmanagerin Sonja Schemmann greift nach Gesundheitstiteln: Astra Zeneca, Glaxo Smith Kline, Sanofi-Aventis und Novartis.
Die Großen der Branche sind alle unter den Top-Ten-Titeln des European Equity Yield zu finden. „Es gibt zudem Übernahmefantasien und die Bewertungen der einzelnen Unternehmen sind sehr niedrig“, begründet Schemmann die hohe Dosis Pharma und Gesundheit. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmen sei nahezu durchweg einstellig.
Die Wertentwicklung dividendenstarker Aktien war im letzten halben Jahr besser als die des Gesamtmarktes. „Ein Grund dafür ist, dass sich Anleger wegen der trüben Wirtschaftsaussichten wieder stärker den fundamentalen Faktoren zuwenden“, sagt Schemmann.
Ein Blick auf den Gesamtmarkt zeige zudem, dass die Bewertungen einiger Aktien ein extrem überverkauftes Niveau erreicht haben. Die Weltwirtschaft dürfte infolge der von vielen Regierungen ergriffenen Maßnahmen wieder anspringen, es könnte aber noch einige Zeit vergehen, bevor sich klare Ergebnisse zeigen.
Sobald sich Anzeichen mehren, dass Banken wieder mehr Geld verleihen, werden Anleger über den Wirtschaftsabschwung hinausschauen, und Unternehmen sowie Aktien werden sich erholen können.