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Amundi-Stratege über Kryptowährungen „Wir sehen bei Krypto-Assets mehr Probleme als Vorteile“

Von in InterviewsLesedauer: 5 Minuten
Amundi-Stratege Didier Borowski
Amundi-Stratege Didier Borowski: „Es darf dort nicht einfacher sein, Geld zu waschen, als im Bankensystem“ | Foto: Amundi

DAS INVESTMENT: Herr Borowski, lassen Sie uns über Kryptowährungen reden.

Didier Borowski: Gern, wobei ich schon mit dem Begriff ein Problem habe.

Weil es eigentlich gar keine Währungen sind?

Borowski: Diese Dinge haben einfach nicht die Vorzüge von Währungen. Sie taugen nicht dazu, Werte aufzubewahren, sie sind keine universellen Zahlungsmittel, und ich glaube auch nicht, dass sie in der nächsten Finanzkrise stabil bleiben. Natürlich sind sie neu und aufregend. Aber ich denke, wir sollten eher von Krypto-Assets sprechen.

Weil das das bessere Wort ist?

Borowski: Ja, es sind keine traditionellen Anlagen, und es sind auch keine Aktien, Rohstoffe oder Sachwerte. Aber es sind zum Teil Vermögenswerte, die Währungen nachahmen und irgendwann auch für bestimmte Zwecke ersetzen sollen.

Das wird der Zentralbank aber gar nicht gefallen.

Borowski: Es geht um ein dezentrales Finanzwesen, daher wollen viele Banken das sicher nicht. Die Zentralbanken sind dagegen, weil Krypto-Assets zu wenig reguliert sind. Cyber-Kriminalität, Sicherheitsprobleme, steuerliche Fragen und nicht zuletzt der enorme Energiebedarf sorgen bei Regierungen und Behörden für Vorbehalte, die zunächst zu klären sind.

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