„Wir setzen stark auf Unternehmertum“
Die Hamburger Private-Equity-Gesellschaft BPE Fund Investors ist mit einem neuen Dachfonds am Markt, der auf saubere Technologien setzt: Der BPE Fund Investors III Cleantech investiert in die Anbieter alternativer Energien und Antriebe, neue Materialien und Filter sowie Entsorgung und Versorgung. Jungen Unternehmen dieser Sparten stellt der Fonds Venture Capital (Wagniskapital) bereit. Welche Chancen und Risiken ein Engagement in die frühen Anfänge des aufstrebenden Sektors Umweltschutz bieten, fragte DAS INVESTMENT.com BPE-Geschäftsführer Andreas Odefey.
DAS INVESTMENT.com: Welche Vorteile soll ein Investment in Venture Capital gegenüber einem klassischen Engagement am Aktienmarkt bieten?
Andreas Odefey: Ein großer Vorteil ist, dass Anleger bei vorbörslichen Beteiligungen in inhabergeführte Unternehmen investieren, die als Familienunternehmen in der Technologie-Branche gemanaged werden. Nicht Quartalsberichte sind gefragt, sondern der langfristige unternehmerische Erfolg. Auch das Verhältnis zwischen den Gründern, externen Beratern und den Kapitalgebern ist eher professionell-familiär geprägt.
DAS INVESTMENT.com: Wie groß sind die Renditeunterschiede zwischen Investments in Unternehmensgründungen und Aktieninvestments?
Odefey: Die Investoren geben den Unternehmen in unseren Zielfonds in der Regel fünf bis sechs Jahre Zeit, sich zu entwickeln. Bei dem, was am Ende erwirtschaftet wird, sind unsere Kunden – die Investoren - allerdings sehr anspruchsvoll. Sie erwarten mindestens eine Rendite von zwölf bis 15 Prozent. Dieses Ziel dürften wir mit großer Wahrscheinlichkeit übertreffen.
DAS INVESTMENT.com: Ihr Fonds BPE Fund Investors III Cleantech investiert vor allem in den krisengeschüttelten USA, warum nicht in Europa?
Odefey: Die Venture-Capital-Branche ist von der Krise am amerikanischen Kredit- und Hypothekenmarkt nicht betroffen. Denn hier wird nur Eigenkapital investiert. Die USA ziehen wir Europa als Anlageregion vor, weil wir stark auf Unternehmertum setzen. In den USA ist die Gründermentalität viel stärker ausgeprägt als in Europa. Die Jungunternehmer sprühen nur so vor Ideenreichtum. Wir finden in den USA einfach attraktivere Investmentmöglichkeiten, einen großen Markt und eine optimale Netzwerkstruktur für Unternehmer – Und nicht zuletzt langjährig erfolgreiche Beteiligungsgesellschaften.
DAS INVESTMENT.com: Ihr neues Produkt ist ein Dachfonds. Sollten Anleger nicht ohne doppelte Gebührenbelastung direkt in die Zielfonds ihres Portfolios investieren?
Odefey: Die von uns verlangte Verwaltungsgebühr beträgt durchschnittlich ein Prozent pro Jahr. Als Gegenleistung haben wir seit zwei Jahren den Markt für Venture-Capital Fonds im Umweltsektor beobachtet und werden das auch weiterhin tun. Außerdem erhalten Anleger unseres Dachfonds eine breite Streuung über verschiedene Sektoren der Umweltwirtschaft. Gerade hier ist es unter Risikogesichtspunkten wichtig, breit aufgestellt zu sein. Denn Sie wissen nicht, welche Technologien der vielen Tüftler sich am Ende durchsetzen werden. Der Zugang zu führenden Fonds ist entscheidend.
DAS INVESTMENT.com: Bislang beträgt die Mindestzeichnungssumme eine Million Euro. Sind neue Produkte mit geringeren Kapitalanforderungen geplant?
Odefey: Wir denken darüber nach, unsere Produktpalette um eine neue Anteilsklasse unseres Fonds für Privatanleger zu ergänzen. Es ist ebenso ein Zertifikat denkbar, dem unser Fonds als Basiswert zugrunde liegt. Allerdings ist das nur dann eine Option, wenn die Gebührenbelastung für unsere Anleger nicht zu hoch wird. Wir prüfen derzeit genau die verschiedenen Möglichkeiten.
DAS INVESTMENT.com: Welche Vorteile soll ein Investment in Venture Capital gegenüber einem klassischen Engagement am Aktienmarkt bieten?
Andreas Odefey: Ein großer Vorteil ist, dass Anleger bei vorbörslichen Beteiligungen in inhabergeführte Unternehmen investieren, die als Familienunternehmen in der Technologie-Branche gemanaged werden. Nicht Quartalsberichte sind gefragt, sondern der langfristige unternehmerische Erfolg. Auch das Verhältnis zwischen den Gründern, externen Beratern und den Kapitalgebern ist eher professionell-familiär geprägt.
DAS INVESTMENT.com: Wie groß sind die Renditeunterschiede zwischen Investments in Unternehmensgründungen und Aktieninvestments?
Odefey: Die Investoren geben den Unternehmen in unseren Zielfonds in der Regel fünf bis sechs Jahre Zeit, sich zu entwickeln. Bei dem, was am Ende erwirtschaftet wird, sind unsere Kunden – die Investoren - allerdings sehr anspruchsvoll. Sie erwarten mindestens eine Rendite von zwölf bis 15 Prozent. Dieses Ziel dürften wir mit großer Wahrscheinlichkeit übertreffen.
DAS INVESTMENT.com: Ihr Fonds BPE Fund Investors III Cleantech investiert vor allem in den krisengeschüttelten USA, warum nicht in Europa?
Odefey: Die Venture-Capital-Branche ist von der Krise am amerikanischen Kredit- und Hypothekenmarkt nicht betroffen. Denn hier wird nur Eigenkapital investiert. Die USA ziehen wir Europa als Anlageregion vor, weil wir stark auf Unternehmertum setzen. In den USA ist die Gründermentalität viel stärker ausgeprägt als in Europa. Die Jungunternehmer sprühen nur so vor Ideenreichtum. Wir finden in den USA einfach attraktivere Investmentmöglichkeiten, einen großen Markt und eine optimale Netzwerkstruktur für Unternehmer – Und nicht zuletzt langjährig erfolgreiche Beteiligungsgesellschaften.
DAS INVESTMENT.com: Ihr neues Produkt ist ein Dachfonds. Sollten Anleger nicht ohne doppelte Gebührenbelastung direkt in die Zielfonds ihres Portfolios investieren?
Odefey: Die von uns verlangte Verwaltungsgebühr beträgt durchschnittlich ein Prozent pro Jahr. Als Gegenleistung haben wir seit zwei Jahren den Markt für Venture-Capital Fonds im Umweltsektor beobachtet und werden das auch weiterhin tun. Außerdem erhalten Anleger unseres Dachfonds eine breite Streuung über verschiedene Sektoren der Umweltwirtschaft. Gerade hier ist es unter Risikogesichtspunkten wichtig, breit aufgestellt zu sein. Denn Sie wissen nicht, welche Technologien der vielen Tüftler sich am Ende durchsetzen werden. Der Zugang zu führenden Fonds ist entscheidend.
DAS INVESTMENT.com: Bislang beträgt die Mindestzeichnungssumme eine Million Euro. Sind neue Produkte mit geringeren Kapitalanforderungen geplant?
Odefey: Wir denken darüber nach, unsere Produktpalette um eine neue Anteilsklasse unseres Fonds für Privatanleger zu ergänzen. Es ist ebenso ein Zertifikat denkbar, dem unser Fonds als Basiswert zugrunde liegt. Allerdings ist das nur dann eine Option, wenn die Gebührenbelastung für unsere Anleger nicht zu hoch wird. Wir prüfen derzeit genau die verschiedenen Möglichkeiten.