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Bei Anlage ab Geburt Welche Rente sich mit 5.000 Euro in Fonds erzielen lässt

Füße eines neugeborenen Babys
Füße eines neugeborenen Babys: Legt der Staat für jedes Kind bei Geburt 5.000 Euro am Kapitalmarkt an, ließe sich damit eine ordentliche Zusatzrente finanzieren, zeigt die Analyse der Wissenschaftler. | Foto: Pixabay

Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel-Koalition eine kapitalgedeckte Aktienrente angekündigt. Vorbilder sind ähnliche Systeme in Norwegen und Schweden. Eine Idee: Der Staat könnte für jedes Neugeborene einen festgelegten Betrag in einen Staatsfonds einzahlen. Das Geld würde am Kapitalmarkt angelegt und bis zum Rentenalter nicht angetastet.

Die Wissenschaftler Raimond Maurer von der Universität Frankfurt und Hans-Peter Schwintowski von der Berliner Humboldt-Universität haben nun ausgerechnet, welches Vermögen sich über einen so langen Anlagehorizont mit einem Startkapital von 5.000 Euro erzielen ließe. Für Menschen mit dem Geburtsjahr 1948 hätte der Staat bis zum Alter von 63 Jahren laut der Analyse, über die das Handelsblatt berichtet (Paywall), je nach Portfolio, zwischen 68.900 und knapp 700.000 Euro angespart.

 

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Die Forscher berechneten die Monatsrente dabei für drei unterschiedliche Anlageportfolios. So ließen sich mit einem konservativen Mischportfolio mit 30 Prozent Aktienanteil Renten zwischen 310 und 654 Euro erzielen, bei 70 Prozent Aktienanteil wären es zwischen 596 und 1831 Euro. Wird die Aktienquote von anfangs 100 Prozent ab dem Alter von 55 Jahren sukzessive reduziert, lagen die monatlichen Zusatzrenten der Berechnung zufolge zwischen 761 und 3154 Euro.

Bei etwa 750.000 Geburten im Jahr würde die sogenannte Generationenrente – die die gesetzliche Rente ergänzen könnte – etwa 3,8 Milliarden Euro kosten, rechnen Maurer und Schwintowski vor. Allerdings müsste der Staat dann auch weniger Geld für die Grundsicherung im Alter ausgeben.

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