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Wissenschaftliche Studien Fondsmanagerinnen: Frauen erzielen beständigere Performance

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Höherer Frauenanteil führt zu besseren Fondsratings

Aufgrund der geringen Anzahl weiblicher Fondsmanager fallen die Stichproben empirischer Untersuchungen relativ klein aus. Dennoch zeigt sich deutlich, dass ein höherer Frauenanteil tendenziell zu besseren Fondsratings führt.  

Die hier aufgeführten Aspekte verdeutlichen, wie wichtig die Förderung diversifizierter Teams ist. Darüber hinaus wirkt Diversifikation dem Finanzinformations- und Analyseunternehmens Morningstar zufolge auch konformem Gruppendenken entgegen, das Auslöser unreflektierter Entscheidungen ist.   

Quotenziele sind demnach wichtige Statements, um mehr Frauen ins Fondsmanagement zu bringen. Sie lassen sich jedoch nur umsetzen, wenn sie von kulturellen und Verhaltensänderungen in den Unternehmen begleitet werden. In dieser Hinsicht sind Mitarbeitertrainings, entsprechende Bewerbungsprozesse und flexible Arbeitsmodelle entscheidend. Speziell auf Frauen ausgerichtete Networking-Programme könnten zudem das Vorurteil schwächen, es handele sich beim Asset Management um ein „Old Boys-Network“.  

Es ist Aufgabe der Branche, einen entsprechenden Wandel in den Unternehmen zu vollziehen. Zudem sollten Asset Manager ihre zahlreichen Vorzüge noch aktiver kommunizieren, um vermehrt weibliche Talente für sich zu begeistern.

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