Unfallstatistik Wo es auf deutschen Straßen am häufigsten kracht
Die Hansestadt Hamburg löst die deutsche Bundeshauptstadt Berlin in der aktuellen Rangliste der Regionen mit den meisten Verkehrsunfällen ab. Nach Angaben des Versicherers Generali lag die durchschnittliche Schadenhäufigkeit im vergangenen Jahr hierzulande bei 9,1 Prozent. Besonders hoch ist demnach die Unfalldichte in den dicht besiedelten Stadtstaaten.
Deutschlandkarte der Verkehrsunfälle:

Hamburg liegt mit einem Anteilswert von 12,0 Prozent als neuer Spitzenreiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt, gefolgt von der bisherigen Unfallhauptstadt Berlin mit 11,7 Prozent. Zum Vergleich: Die norddeutschen Flächenländer Unfälle verzeichnen weit weniger. So liegt die Schadenhäufigkeit in Mecklenburg-Vorpommern bei 8,3 Prozent, in Brandenburg sind es sogar nur 7,6 Prozent. Auch Bayern liegt mit 8,4 Prozent im unteren Bereich der Schadenhäufigkeit.
Ruhrgebiet und Rheinland an der Spitze

Auf Stadt- und Kreisebene liegen das Ruhrgebiet und das Rheinland an der Spitze: Hagen (20,9 Prozent) und Düsseldorf (17,8) sind die unfallreichsten Städte beziehungsweise Kreise Deutschlands. Dahinter folgen die Stadt München (16,1 Prozent), der Kreis Starnberg (15,8) und die Stadt Gelsenkirchen (15,7). Am beschaulichsten geht es in den ländlichen Gebieten zu: Lichtenfels in Nordbayern ist mit einer Schadenhäufigkeit von 5,7 Prozent der Landkreis mit den wenigsten Kfz-Schäden.