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Siemens-Blitzatlas Wolfsburg verzeichnete 2020 die meisten Blitzeinschläge

Der Blitz-Informationsdienst (Blids) von Siemens verzeichnete 2020 rund 399.000 Blitzeinschläge in Deutschland – ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2019. In der Blitz-Hauptstadt Wolfsburg zählte Blids im vergangenen Jahr knapp 5,8 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. An zweiter und dritter Stelle folgen Kempten im Allgäu mit 5,1 und das oberbayerische Miesbach mit 4,7.

Die geringste Blitzdichte ermittelte Blids in den bayerischen Städte Coburg und Bamberg mit jeweils deutlich unter 0,1 sowie in der rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz mit knapp 0,1 Blitzereignissen pro Quadratkilometer. München führt mit einer Blitzdichte von knapp 2,3 die Liste der Landeshauptstädte an, gefolgt von Hamburg (1,9).

Die Hansestadt verzeichnet damit auch die höchste Blitzdichte unter den Bundesländern. Bayern (1,6) sowie Niedersachsen (1,4) folgen. Schlusslicht mit nur 0,5 Blitzen pro Quadratkilometer ist der Stadtstaat Bremen. Blitzhauptstadt unter den Landesresidenzen ist München (2,3), gefolgt von Hamburg (1,9) und Magdeburg (1,6). Mainz mit einer Blitzdichte unter 0,1 und Düsseldorf (0,4) sind die Landeshauptstädte, in denen es vergangenes Jahr am wenigsten geblitzt hat.

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„Bemerkenswert beim Blitzgeschehen 2020 war, dass die Gewitterfronten vor allem in Nord- und Süddeutschland stattfanden und die Mitte Deutschlands geradezu ausklammerten“, sagt Stephan Thern, Leiter des Blitz-Informationsdienstes von Siemens. „Dass die Spitzenreiter zunehmend im Norden zu finden sind, ist eine Entwicklung, die wir erst in den letzten Jahren beobachten.“ Insgesamt gab es 2020 in Deutschland 11 Tage mit mehr als 10.000 Einschlägen, so Thern. „Im Falle Wolfsburg waren es nur drei Gewitter, um diese hohe Blitzdichte auszuweisen. Bei den vorwiegend bayerischen Stadt- und Landkreisen unter den Top-10 spielt sicherlich die Nähe zum Alpenrand eine große Rolle.“

Die Haupt-Gewittertätigkeit lag 2020 in den Monaten Juni und August. Der blitzreichste Tag war der 13. Juni 2020 mit gemessenen 89.517 Einschlägen. Dabei waren insbesondere die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern, betroffen. Die meisten gemessenen Erdblitze in einem Bundesland an einem Tag – über 27.000 – verzeichnete Blids am 13. Juni in Niedersachsen, danach Bayern mit 17.000, ebenfalls am 13. Juni 2020.

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