Bei Finanzengpässen Worauf die Deutschen als erstes verzichten würden
Die Preise für alltägliche Ausgaben sind zuletzt in die Höhe geschossen: Im Juni betrug die Inflation hierzulande 7,6 Prozent, hat der Datenanbieter Destatis gemessen.
Viele Verbraucher nehmen die Teuerungen zum Anlass und fahren ihre Ausgaben zurück. Doch woran möchte man zuerst sparen – und wo sind Einschränkungen besonders schmerzhaft?
Das hat das Marktforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Mobilfunkanbieters 1und1 ermittelt. An der Befragung, die vom 30. Juni bis 12. Juli 2022 durchgeführt wurde bei der auch Mehrfachantworten möglich waren, nahmen mehr als 5.000 hiesige Verbraucher teil.
Getrennt nach Geschlechtern sieht das Sparverhalten übrigens gar nicht so unähnlich aus. Insbesondere jedoch bei Kleidung sehen Frauen mit 47 Prozent deutlich mehr Einsparpotenzial als Männer (37 Prozent). Allerdings geben sie auch etwa doppelt so viel dafür aus.
Ebenfalls auffällig: Wer politisch zur SPD oder den Grünen steht, würde tendenziell das Auto eher mal stehen lassen (27 Prozent beziehungsweise 30 Prozent) und den eigenen Energieverbrauch drosseln (29/33 Prozent). Am wenigsten dazu bereit wären Wähler der AfD: Hier würden nur 5 Prozent weniger Auto fahren und 8 Prozent versuchen, Energiekosten einzusparen.