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in RisikomanagementLesedauer: 2 Minuten
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Fachbeitrag zur Inflation Zeit für eine konservative Alternative

Andreas Fitzner, Portfoliomanager
Andreas Fitzner, Portfoliomanager | Foto: Eyb & Wallwitz

Die Inflation ist zurück – und damit die Diskussion über Zinserhöhungen der Zentralbanken: Wird sie kommen, wenn ja, wann und wie hoch fällt sie aus? Auf die Titelauswahl im Portfolio hat dies gravierende Auswirkungen: Denn sollte die Inflation auch mittelfristig erhöht bleiben, würde der Druck auf die Zentralbanken steigen, frühzeitig die Zinsen anzuheben. Darunter würden, zumindest vorübergehend, besonders die in den letzten Jahren so gewinnträchtigen Wachstumsaktien leiden. Deren Gewinne liegen weiter in der Zukunft und wären entsprechend stärker von einer höheren Diskontierung betroffen.

Dagegen feiern einige Industrieunternehmen der Old Economy ein Comeback, die es an der Börse in den vergangenen zehn Jahren schwer hatten. Hier bieten die milliardenschweren Pandemie-Hilfsprogramme und die Green Deals in den USA und Europa eine vielversprechende Perspektive für die kommenden Jahre – und zwar besonders für die Unternehmen, die sowohl Technik, als auch Software produzieren. Die also die notwendige moderne Infrastruktur für die Digitalisierung der Wirtschaft bereitstellen.

Wegen des niedrigen Zinsniveaus sind vor allem auf der Anleihenseite die Ertragschancen geringer. Für das Portfolio bedeutet das: Keine zu großen Zinsrisken im Portfolio halten. Gegensteuern lässt sich beispielsweise mit Gold, einem zinslosen Investment: Es zu halten, ist günstiger geworden, zudem dient es mittelfristig als Absicherung gegen eine erhöhte Inflation. Nachdem auf Basis der Zentralbankpolitik auch mittelfristig kein signifikanter Anstieg der Realzinsen zu erwarten ist, sollte Gold weiterhin gefragt bleiben. So gesehen, eignet sich das Edelmetall, um im Falle hoher Inflation Marktwertverluste auf der Aktien- oder Anleiheseite abzumildern. Bei der Anleihenselektion bieten sich gerade jetzt bessere Emittenten im Hochzinssegment an. Hochzinsanleihen sind weniger stark von einem Zinsanstieg betroffen. Bei den aktuellen Bewertungen muss aber noch stärker auf die Bonität geachtet werden und es sollten nur die besten Emittenten aus dem Hochzinssegment in das Portfolio aufgenommen werden.

Eyb & Wallwitz hat seinen Phaidros Funds Conservative deshalb bereits im Frühjahr entsprechend umgeschichtet. Denn in unsicheren Zeiten wie diesen ist intelligentes Investieren mehr gefragt denn je. Das bedeutet im Zweifel auch, die Zeichen der Zeit zu erkennen – und zu verstehen, wie man konservativ anlegen sollte.

Weitere Informationen zum Phaidros Funds Conservative finden Sie hier

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