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ZEW-Studie Einsatz von Big Data verspricht mehr Markterfolg für Innovationen

in Artikel aus der fondsLesedauer: 2 Minuten
Orchester auf dem Münsterplatz in Ulm: Google-Suchwörter verraten viel über die Trends an den Kapitalmärkten
Orchester auf dem Münsterplatz in Ulm: Google-Suchwörter verraten viel über die Trends an den Kapitalmärkten | Foto: Pixabay

Die Verwendung großer Datenmengen in Unternehmen geht mit mehr Produktinnovationen und einer höheren Innovationsintensität einher. Entsprechend erfolgreich sind Unternehmen mit ihren Big-Data-basierten Innovationen am Markt – vorausgesetzt, das Management investiert hinreichend in die IT-Kenntnisse der Beschäftigten. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim.

Die Verfügbarkeit von Big Data verändert nachhaltig die Entscheidungen von Unternehmen mit Blick auf ihre Kunden sowie ihre Endprodukte. Beispielsweise kann es sich für Unternehmen auszahlen, das Feedback von Kunden aus sozialen Netzwerken im Produkt- und Innovationsprozess zu berücksichtigen. Big Data weist dabei in Abgrenzung zu herkömmlichen Daten und Technologien drei Kernmerkmale auf: die enorme Menge an Daten, die zur Verfügung steht, die Unterschiede an Informationen, die sich aus diesen Daten ergeben, sowie die Geschwindigkeit, mit der die Daten auf Unternehmensebene verarbeitet werden können.

„Big Data macht innovativ“

„Der Innovationsprozess in Unternehmen ist oftmals mit hoher Unsicherheit und hohen Kosten bei Forschung und Entwicklung verbunden“, sagt Steffen Viete, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Digitale Ökonomie“ und einer der Autoren der Studie. Big Data eröffnet Unternehmen aufgrund der Fülle von Informationen neue Entscheidungswege, was für den Innovationsprozess sehr vorteilhaft sein kann: Die gezielte Analyse und der strategische Einsatz von Big Data in Unternehmen gehen damit einher, dass diese Unternehmen mit höherer Wahrscheinlichkeit innovativ sind und auch einen höheren Umsatz durch neue Produkte und Dienstleistungen generieren.

„Wissen, das Unternehmen aus der Nutzung von Big Data ziehen, birgt das Potenzial, Innovationen schneller und kosteneffizienter auf den Markt bringen zu können oder als Grundlage von Innovationen zu dienen“, fasst Viete die zentralen Erkenntnisse der Studie zusammen.

Die ZEW-Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Einsatz von Big Data auf Unternehmensebene und unternehmerischer Innovationsaktivität basiert auf einer Umfrage unter 2.706 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland.

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