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Zielgruppen-Beratung: Gründer und ihre Existenz

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Wie hoch der Bedarf eines Firmengründers an Finanz- und Versicherungsprodukten ist, hängt von seinen finanziellen Möglichkeiten und einer Reihe persönlicher Faktoren ab. Die Heute-und- Morgen-Forscher unterscheiden hierbei vier „Finanztypen“.

Die „pflichtbewusst Leidenschaftslosen“, die 38 Prozent aller Befragten ausmachen, sind meist etwas älter. Sie kommen aus Unternehmerfamilien oder sind über längere Zeiträume in die Selbstständigkeit hineingewachsen. Sie gehen die Existenzgründung sachlich und ohne allzu große Leidenschaft an und decken ihren Finanzierungs- und Versicherungsbedarf bereits frühzeitig ab.

Der zweithäufigste Typ sind mit 26 Prozent die „informiert Autonomen“. Sie sind vergleichsweise jung und am besten über Versicherungs- und Finanzthemen informiert. Ihre Abschlussbereitschaft ist moderat: Sie beschränken sich auf die notwendigsten Produkte.

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Besonders interessant dürfte für Finanzberater die mit 18 Prozent relativ kleine Gruppe der „abgesicherten Selbstverwirklicher“ sein. Selbstständigkeit ist für diese Gruppe häufig die Erfüllung eines lange gehegten Traums. Sie hat sowohl während der Gründungsphase als auch danach eine besonders hohe Bereitschaft, sich beraten zu lassen und Finanz- und Versicherungsprodukte zu kaufen.

„Überforderte Idealisten“, die ebenfalls 18 Prozent aller Befragten ausmachen, stellen die in Finanzfragen am geringsten informierte Gruppe dar. Sie vernachlässigen Absicherungs- und Vorsorgefragen und haben speziell nach der Gründung hohen Beratungsbedarf.

Doch ob Realisten, Idealisten oder Selbstverwirklicher: Was die meisten Neu- Unternehmer von ihrem Finanzberater erwarten, geht weit über die reine Beratung in Finanz- und Versicherungsfragen hinaus. So wünscht sich jeder dritte Befragte Unterstützungsangebote wie Seminare, eine beratende Gründungs-Hotline oder spezielle Newsletter für Existenzgründer. Auch Marketing- und Vertriebstipps sind gefragt.
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