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Von in WirtschaftLesedauer: 4 Minuten
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Zinswende: Europa bleibt auf Kurs

Nur einen Tag später, am 04. Mai, folgt die nächste EZB-Zinssitzung. Sollte bis dahin alles im erwarteten Rahmen bleiben, sei eine erneute Zinserhöhung - es wäre die siebte in Folge - nur folgerichtig, erklärte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane der Cyprus News Agency in einem Interview. „Wenn die Grundannahmen, die wir vor dem Bankenstress entwickelt haben, Bestand haben, wird eine weitere Anhebung im Mai angemessen sein“, so Lane. 

Für eine Erhöhung spricht sich auch ein Großteil der Volkswirte in Deutschland aus. Rund zwei Drittel sind für weitere Zinserhöhungen, auch ungeachtet der Spannungen in der Finanzbranche. Das zeigt eine jüngst veröffentlichte Umfrage des Ifo-Instituts, für die 132 Wirtschaftsprofessoren befragt wurden. Nur drei Prozent sind für eine Senkung des Leitzinses, 21 Prozent plädieren dafür, das derzeitige Niveau zu halten.

Jamie Dimon beunruhigen andere Faktoren

Ob das Zinsniveau noch etwas steigt oder sinkt, ist für J.P.-Morgan-Chef Jamie Dimon am Ende nicht entscheidend. Für die Stabilität der Weltwirtschaft seien ganz andere Faktoren entscheidend: "Inflation und Zinssätze sind nicht die Dinge, die mich am meisten beunruhigen“, schreibt er in der aktuellen Veröffentlichung seines alljährliches Briefs an die Aktionäre. Darin wirft er einen Blick auf das globale Wirtschaftssystem und die Rolle der Kapitalmärkte. Insgesamt zeichnet er ein positiveres Bild als noch vor zehn Monaten. Doch er mahnt: „Am meisten Sorgen machen mir große geopolitische Ereignisse, Cyberangriffe, die Verbreitung von Kernwaffen, große Marktstörungen und der Ausfall anderer kritischer Infrastrukturen."

Wie sollten die Notenbanken reagieren?

Die Zinsen sollten erhöht werden
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Das Zins-Niveau sollte stagnieren
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Die Zinsen müssen runter
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Weiß ich nicht
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