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„Zinsen so niedrig wie nie zuvor“ Warum man Anlageklassen mischen sollte

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Gerade in volatilen Zeiten, wenn die Finanzmärkte starken Schwankungen unterliegen, hilft der Multi-Asset-Ansatz Anlegern, mit einem solchen Umfeld umzugehen. Multi-Asset-Fonds haben die nötige Flexibilität, um im Rahmen ihrer Ausgestaltung und Anlagebedingungen jeder Situation an den Märkten das Beste abzugewinnen. So können einzelne Anlageklassen jederzeit höher gewichtet werden, wenn sich attraktive Anlagegelegenheiten bieten.

Allerdings kommt es dabei immer auf die richtige Balance an. Denn das Renditeplus, das sich mit Income-Asset-Klassen im Vergleich zu Staatsanleihen guter Bonität erzielen lässt, geht zunächst einmal mit einem höheren Risiko einher. Erst die Kombination über verschiedene Anlageklassen und Regionen hinweg eröffnet die Möglichkeit, Schwankungen einzelner Assetklassen an den Finanzmärkten im Portfolio auszugleichen und so das Risiko eines Wertverlustes auf verschiedene Schultern zu verteilen. Je höher also der Diversifikationsgrad eines Multi-Asset-Ansatz, desto geringer sind mögliche Einzelrisiken, die die Anlage mit sich bringen kann. 

Für eine ertragsorientierte Erweiterung des Portfolios bieten sich, je nach Risikoneigung des Anlegers, zum Beispiel dividendenstarke Aktien, Nachranganleihen, Hochzins- und Emerging-Markets-Anleihen in Kombination mit anderen höherverzinslichen Rentenwerten an. Im Fondssegment gibt es entsprechende Multi-Asset-Income-Produkte, die genau diese Strategie verfolgen und von einem erfahrenen Management-Team aktiv und flexibel ausgesteuert werden. 

Über den Autor:
Jonas Rebmann ist Fondsmanager des LBBW Income Strategie bei der LBBW Asset Management.

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