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Zinsentscheide von drei Notenbanken „Börsenwoche mit erhöhtem Schwankungspotenzial“

in MärkteLesedauer: 3 Minuten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Fahrplan zur Reduzierung der Anleihekäufe bereits ausgegeben. Ab Januar 2018 will die Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe von derzeit 60 Milliarden Euro auf 30 Milliarden Euro halbieren. Zugleich verlängert die Bank ihr Kaufprogramm um neun Monate bis Ende September 2018. An der Nullzinspolitik soll sich nichts ändern, sie soll auch noch lange nach Auslaufen der Anleihekäufe fortgeführt werden. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, hält sich EZB-Chef Mario Draghi jedoch alle Optionen offen.  

An den Börsen blieb es angesichts der erwarteten EZB-Ankündigungen nicht nur ruhig, sondern sie legten sogar kräftig zu. Der DAX überwand spielend die Marke von 13.000 Punkten. Ob der Schwung in dieser Woche anhält, ist Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, zufolge jedoch noch nicht ausgemacht.

Mit den Sitzungen der Bank of Japan (Dienstag, 31. Oktober), der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch, 1. November und der Notenbank von Großbritannien (Donnerstag, 2. November) stehen weitere Entscheide der Top-4-Notenbanken an.

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„Mit Blick auf die Agenda mit vielen wichtigen Konjunkturdaten, Unternehmenszahlen und Notenbanktreffen steht eine Börsenwoche mit erhöhtem Schwankungspotenzial bevor“, so Greil. Spannend werde, inwiefern nach der EZB auch die anderen wichtigen Notenbanken bei ihren Treffen die Rückkehr zu mehr Normalität andeuten, unterstreicht der Chefstratege von Merck Finck.

Und noch eine eminent wichtige Meldung für die Märkte rückt auf die Agenda: Offenbar noch vor seiner Asien-Reise will US-Präsident Trump den Namen des Nachfolgers von Fed-Chefin Janet Yellen nennen. „Ich werde die Entscheidung in der kommenden Woche bekanntgeben“, kündigte Trump in einer Video-Botschaft auf Instagram am Freitag an. „Es wird eine Person sein, die hoffentlich einen ausgezeichneten Job machen wird. Ich habe jemanden im Blick und denke, dass alle sehr beeindruckt sein werden“, hofft Trump.

Medienberichten zufolge dürfte Jerome Powell, bereits seit 2012 im Direktorium der US-Notenbank, das Rennen machen. Der frühere Investmentbanker ist Favorit des Finanz-Establishments an der Wall Street. Von ihm wird eine kontinuierliche Fortsetzung der Normalisierungspolitik seiner Vorgängerin Janet Yellen erwartet.

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