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Aktualisiert am 21.04.2016 - 12:59 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 7 Minuten

Zukunft der Finanzvertriebe: Folge 2 Bonnfinanz-Chef: „Wir gehen gezielt den Bereich Firmenkunden Sach an“

Martin Lütkehaus ist Vorstandsvorsitzender der 1970 gegründeten Bonnfinanz,  die seit 14 Jahren zur Zurich-Gruppe gehört.
Martin Lütkehaus ist Vorstandsvorsitzender der 1970 gegründeten Bonnfinanz, die seit 14 Jahren zur Zurich-Gruppe gehört.
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Deutschlands Finanzvertriebe werden derzeit arg in die Zange genommen: Sowohl die Regulierungen im Bereich der Altersvorsorge als auch die Digitalisierung der Finanzbranche erfordern Neustrukturierungen. Wie sie diese Herausforderungen anpacken, fragte DAS INVESTMENT.com die wichtigsten Unternehmen der Branche.

In unserer heutigen Folge der Interview-Reihe lesen Sie die Antworten der Bonnfinanz:

Finanzvertriebe, die bisher vor allem auf das Personengeschäft und hierbei insbesondere die Altersvorsorge gesetzt haben, mussten teilweise starke Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Wie stark haben Sie unter dieser Entwicklung gelitten?

Auch die Bonnfinanz hat im Bereich der Altersvorsorge einen deutlichen Umsatzrückgang um zirka 10 Prozent feststellen müssen. Nach vorläufigen Zahlen konnte aber dennoch ein sehr gutes Betriebsergebnis erzielt werden, dass insbesondere durch einen starken Produkt-Shift in Richtung Investment, Biometrie und Finanzierung erreicht wurde. Letztlich ist der Umsatzrückgang bei der Altersvorsorge aber nur teilweise im LVRG zu suchen. Weitere Gründe liegen in den Auswirkungen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase, dem Umdenken der Versicherer im Bereich der Garantieprodukte und der weiterhin hohen Verunsicherung der Kunden durch eine kritische Medienöffentlichkeit.

Welche strategischen Maßnahmen leiten Sie ein beziehungsweise haben Sie bereits eingeleitet, um Umsatz- und Gewinnzahlen im Bereich Altersvorsorge zu stabilisieren beziehungsweise wieder zu steigern?

Wir haben bereits vor einiger Zeit begonnen, wieder deutlich stärker auf unsere originäre Philosophie der „ganzheitlichen Beratung“ zu setzen. Dazu haben wir unsere Investitionen in die Qualifizierung unserer Vertriebspartner– in Zusammenarbeit mit der Deutschen Maklerakademie (DMA) – deutlich erhöht. Als ergänzendes Marktsegment erschließen wir gerade den Bereich der „Generationenberatung“, wo wir hohe Umsatzpotentiale erwarten.


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