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Künstliche Intelligenz
Zurich startet mit Chat GPT für Versicherungen
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Von in FintechsLesedauer: 3 Minuten
Spielzeugroboter
Spielzeugroboter: Der Versicherer Zurich experimentiert mit der Technologie von Chat GPT, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Produktivität im Betrieb zu steigern. | Foto: Kindel Media / Pexels
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Versicherer müssen täglich mit großen Datenmengen umgehen. Um ihre Informationstechnologie zu verbessern, setzen sie auch auf Künstliche Intelligenz. Denn sie böte den Gesellschaften „eine enorme Effizienz“ bei Routineaufgaben wie dem Filtern von Informationen aus langen Dokumenten, zitiert die britische Tageszeitung Financial Times aktuell Ericson Chan. Der Experte für digitale Unternehmensprozesse wechselte vor knapp drei Jahren vom chinesischen Versicherer Ping An zum schweizerischen Mitbewerber Zurich. Als Mitglied der Konzernleitung verantwortet er dort den gesamten IT-Betrieb und alle IT-Dienstleistungen. 

Ericson Chan, Group Chief Information and Digital Officer
Ericson Chan © Zurich

Laut dem studierten Computerwissenschaftler Chan sollten Programme wie das derzeit viel diskutierte Chat GPT bei dem international tätigen Versicherungskonzern „keinen Entwickler ersetzen“. Es könne aber als „Co-Pilot“ die Arbeit der Menschen viel effizienter machen. Konkret untersucht Zurich beispielsweise, ob Kollege Computer Schadensmeldungen nach speziellen Suchbegriffen durchforsten kann. Derzeit speise man dafür die Schadendaten der vergangenen sechs Jahre ein, um die jeweiligen Ursachen aufzuspüren. Damit verfolge man das Ziel, Risiken besser einschätzen und die entsprechenden Versicherungs­prämien gerechter kalkulieren zu können. 

 
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Chat GPT verändert herkömmliche Berufsbilder 

Die Abkürzung GPT in dem Produktnamen des US-Unternehmens Open AI steht für Generative Pretrained Transformer. Dieser Chatbot basiert auf Künstlicher Intelligenz und könnte zukünftig Callcenter ersetzen, die beispielsweise für Versicherer ein großer Kostenblock sind. Deren Experten könnten sich stattdessen stärker auf schwierige Fälle konzentrieren. Die neue Technik habe damit das Potenzial, viele herkömmliche Berufsbilder zu verändern, erklärt Patrick Glauner. Der promovierte Philosoph arbeitet aktuell als Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf und beschreibt die möglichen Folgen für deutsche Versicherer in der aktuellen Ausgabe des Digital Insurance Podcast. 

Infografik: Wo OpenAI-Software bereits im Einsatz ist | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

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