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Zwei Drittel haben Defizite Deutsche sind sehr schlecht auf den Ruhestand vorbereitet

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Arbeitgeber engagieren sich zurückhaltend

Doch mit dem Engagement der Arbeitgeber ist es bisher nicht weit her. Insbesondere fühlen sich nur 34 Prozent der Erwerbstätigen mit Blick auf die Planung ihres Ruhestands ausreichend von ihrem Arbeitgeber unterstützt. Nur gut ein Fünftel der Befragten erhält Informationsmaterial oder Auszüge des aktuellen betrieblichen Ruhestandsguthabens, weniger als 10 Prozent der befragten Arbeitnehmer haben Zugriff auf digitale Tools zur Planung ihrer Altersvorsorge. Hier herrscht offenbar großer Nachholbedarf, denn gut zwei Drittel der Nutzer solcher Tools empfinden diese als hilfreich. Auch Betriebsrenten spielen für die Ruhestandsplanung nur eine untergeordnete Rolle: Die Arbeitnehmer rechnen im Durchschnitt damit, 17 Prozent ihrer Einnahmen im Ruhestand über betriebliche Modelle erzielen zu können. 52 Prozent können sie ihrer Meinung nach über die gesetzliche Rentenversicherung finanzieren, 31 Prozent sollen aus persönlichen Ersparnissen kommen.

Gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten erforderlich

„Insgesamt zeigt unsere Studie, dass die Arbeitnehmer sich der drohenden Finanzlücke im Ruhestand durchaus bewusst sind. Allerdings fehlt ihnen der Überblick, wie hoch diese tatsächlich ausfällt und sie lassen dieser Erkenntnis auch keine Taten folgen“, sagt Andreas Mang, Marketing Director von Aegon in Deutschland. „Hier braucht es dringend einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten, vom Staat über private Vorsorgeanbieter und Arbeitgeber bis hin zu den Arbeitnehmern selbst, um für alle langfristig finanzielle Sicherheit zu schaffen.“

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