22 Fragen an Michael Keppler „Zweimal wöchentlich Privataudienz beim Meister“
- Was sammeln Sie?
Hauptsächlich Aktien, Bücher, Partituren und Noten. Ich habe aber auch ein paar Goldmünzen
- Ihre liebste TV-Serie oder Ihr liebster Kinofilm?
„Casablanca“ mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman aus dem Jahr 1942
- Und Ihr Lieblings-Song?
Die Beethoven-Sonate Nr. 32 in c-moll, Opus 111, komponiert 1822. Im zweiten Satz wird Beethoven durch die Verwendung eines ternären Rhythmus zum Erfinder des Boogie Woogie. Damit war er seiner Zeit um mehr als 100 Jahre voraus. Thomas Mann beschrieb das Werk ausführlich im achten Kapitel seines „Doktor Faustus“
- Die nützlichste App auf Ihrem Handy?
Als handyloser Mensch benutze ich ein Mobiltelefon nur in Notfällen
- Fußball ist für mich…
… spannend und unterhaltsam
- Auf welchen Luxusartikel würden Sie nur ungern verzichten?
Auf mein Steinway-Piano
- Welches Streitthema kehrt bei Ihnen zu Hause immer wieder?
Darüber streiten wir noch
- Mein Urlaub ist perfekt, wenn …
… man mich in Ruhe lässt
- Wein oder Bier zum Essen?
Das kommt auf das Gericht an
- Welches Hilfsprojekt haben Sie jüngst finanziell unterstützt?
Ich bevorzuge politisch und konfessionell unabhängige international aktive Sozialwerke wie Unicef, SOS-Kinderdorf oder Ärzte ohne Grenzen. In jüngster Zeit gibt es in New York City mehr Bedürftige als früher. Jede Zuwendung löst bei den Empfängern große Dankbarkeit aus, die sich immer in ihrem freundlichen Gesichtsausdruck zeigt und mich ebenso erfreut
- Wo wollen Sie leben, wenn Sie einmal nicht mehr Fondsmanager sind?
Das habe ich noch nicht entschieden
Michael Keppler: Der 1949 in Ingolstadt geborene Oberbayer macht nach der Mittleren Reife zunächst eine Gärtnerlehre und bildet sich während der ab 1970 beim Marine-Musikkorps Nordsee in Wilhelmshaven verbrachten Bundeswehrzeit zweigleisig weiter: am Musik-Konservatorium Bremen sowie an einer Abendschule für Wirtschaft. Zwischen 1974 und 1979 studiert er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Regensburg und beginnt danach seine berufliche Karriere als Wertpapier-Analyst bei der Commerzbank in Frankfurt. Seit 1983 lebt und arbeitet er in New York, wo er im September 1992 seine eigene Investmentgesellschaft Keppler Asset Management gründet. In Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind seine beiden Fonds Global Advantage Major Markets High Value und Global Advantage Emerging Markets High Value.
