Vorsorge und Risikoabsicherung Was ist eine Kapitallebensversicherung?

Bei der Kapitallebensversicherung werden eine Risikolebensversicherung inklusive Zahlung im Todesfall und ein langfristiger Sparvorgang mit einer Zahlung nach Ende der Laufzeit kombiniert.
Wenn die versicherte Person während der Vertragslaufzeit stirbt, erhält eine ihr nahestehende Person, die bei Vertragsabschluss festgelegt wird, die Versicherungssumme ausgezahlt. Wenn der Versicherte bei Ende der Vertragslaufzeit hingegen noch lebt, wird ihm das über die Laufzeit angesparte Kapital ausgezahlt. Dabei zahlt die Versicherungsgesellschaft in der Regel nicht nur die vertraglich garantierte Versicherungssumme aus, sondern auch einen Anteil an den Gewinnen, die das Unternehmen während der Laufzeit aus den Beiträgen erwirtschaftet hat.
Die seit Jahren niedrigen Zinsen wirken sich jedoch negativ auf die Höhe der Überschussbeteiligung und damit auf die Rendite aus. Anleger sollten sich also genau überlegen, ob sich eine kapitalbildende Lebensversicherung zur Altersvorsorge eignet oder Kapitalbildung und Risikoabsicherung lieber getrennt angegangen werden sollten. Kapitallebensversicherungen können in bestimmten Fällen auch beliehen werden und so als Sicherheit für ein Darlehen dienen.
Risken als Kostenfaktor
Und was kostet es mich, wenn ich mit einer Kapitallebensversicherung vorsorgen möchte?
Der Beitrag zu einer Kapitallebensversicherung setzt sich aus dem Sparanteil, dem Risikoanteil und dem Kostenanteil zusammen. Der Risikoanteil wird anhand von persönlichen Merkmalen wie Alter, Gesundheitszustand, Risikofaktoren wie Rauchen und gefährliche Sportarten und ähnlichen Aspekten bestimmt. Ein Preisvergleich kann sich hier lohnen, da verschiedene Anbieter Risikofaktoren unterschiedlich bewerten.
Der Gesamtbeitrag zur Versicherung kann je nach persönlichen Präferenzen entweder auf einmal oder als laufende Prämie gezahlt werden.