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Continentale kauft Anteile an Mannheimer

Rolf Bauer
Rolf Bauer
Eine grundsätzliche Übereinkunft über den Verkauf haben die Parteien am 23. November 2011 unterschrieben. Danach wird die Uniqa 57.833.320 Namensaktien, das entspricht 91,7 Prozent des Grundkapitals, an die Continentale verkaufen. Diesem Schritt müssen die zuständigen Behörden allerdings noch zustimmen. Über den Kaufpreis schweigen sich die Versicherungen aus.

Der Verkauf der Beteiligung an der Mannheimer ist Teil der Restrukturierung der Uniqa Gruppe. Der Konzern möchte in Zukunft einen klaren Fokus auf hohe Wachstumspotenziale in Osteuropa legen. Die Ergebnisprognose der Uniqa für 2011 bleibt vom Verkauf der Mannheimer unberührt.


Zur Absicherung ihres ursprünglichen Investments und der damals rund 20-prozentigen Beteiligung hatte die Uniqa im Sommer 2004 die Mehrheit an der Mannheimer übernommen. Im Zuge einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtausschluss erreichte Uniqa eine Beteiligungsquote von rund 87 Prozent, die sie in den Folgejahren auf knapp 92 Prozent erhöhte.

„Wir erhoffen uns von diesem Schritt eine wesentliche strategische Ergänzung, insbesondere in der Sachversicherung, und eine nachhaltige Stärkung unseres Verbundes wie auch der Mannheimer im Versicherungsmarkt“, sagt Rolf Bauer, Vorstandsvorsitzender der Continentalen.

Die Continentale hielt von 2003 bis 2005 bereits 51 Prozent der Anteile der Mannheimer Krankenversicherung. „Wir haben die damalige Partnerschaft in ausgesprochen guter Erinnerung und sehen sie als Basis einer für alle Beteiligten positiven Zusammenarbeit in der Zukunft“, so Bauer.

Die Mannheimer Holding, die Obergesellschaft des Mannheimer Konzerns, verfügt mit der Mannheimer Versicherung (Sachversicherung), der Mannheimer Krankenversicherung und der mamax Lebensversicherung über drei hundertprozentige operative Versicherungstöchter. In Summe beschäftigt die Gruppe rund 840 Mitarbeiter, betreut knapp 835.000 Versicherungsverträge und erreichte 2010 ein Prämienvolumen von 411,9 Millionen Euro

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