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Aktualisiert am 27.04.2012 - 16:48 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Fidelity: Bis zu 30 Prozent des Portfolios gehören nach Asien und in die Schwellenmärkte

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Die jüngsten Informationen zum Arbeitsmarkt und der Inflationsentwicklung in den USA zeigen, dass das Riesenland sein bisheriges Wachstum wird nicht halten können, meint Christian Wrede, Vorsitzender der Geschäftsführung von Fidelity International in Deutschland. In Europa sieht es laut Wrede auch nicht besser aus. Schuld sei die immense Staatsverschuldung, so der Fidelity-Experte. Die Industrieländer werden in den kommenden Jahren versuchen, diese abzubauen, was ihr Wachstum erheblich bremsen werde. Statt wie bisher 3 bis 4 Prozent werde das Wachstum in der westlichen Welt zukünftig nur noch 2 Prozent betragen, prognostiziert er.
Ganz anders sieht Wrede die Situation in den Schwellenländern. „Zwar wird dieses schwächere Wachstum der Industriestaaten auch die Schwellenländer beeinträchtigen - vor allem jene, die von Exporten oder Rohstoffpreisen abhängig sind“. Trotzdem werden die Wachstumsraten in Asien und den Schwellenmärkten noch immer äußerst attraktiv und höher sein als in den entwickelten Volkswirtschaften, ist Wrede überzeugt.

Europäische Anleger legen nur knapp 5 Prozent ihres Portfolios in Asien an

Bislang seien europäische Portfolios laut einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) lediglich zu 4,8 Prozent in asiatischen Aktien investiert. Der Anteil der US-Aktien betrage hingegen 14,8 Prozent, der europäischer Aktien sogar 65,9 Prozent. Zu Unrecht, meint Wrede. Je nach Alter, Anlagehorizont und Risikoneigung sollten bis zu 30 Prozent des Portfolios in Asien und Emerging Markets investiert sein.

Darüber hinaus werden Anleger künftig den Sicherheitsbegriff neu definieren müssen, so Wrede weiter. Die Balance habe sich verschoben: Während die Nationen in Europa und die USA unter einer hohen Staatsverschuldung leiden, sind die Unternehmen – in den Industriestaaten wie auch in aufstrebenden Volkswirtschaften – hervorragend aufgestellt. „Denn viele haben in den letzten Jahren genau das getan, was zahlreiche Regierungen hätten tun sollen: ihren Schuldenberg abtragen“.

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