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GIP Invest gibt Öko-Fonds ein Dach

Die Fondsgesellschaft GIP Invest kommt mit einem neuen Nachhaltigkeitsfonds an den Markt: Der GIP Investworld Ökoselekt (WKN: A0KDUL) investiert als Dachfonds in andere Investmentfonds. Außerdem befinden sich Derivate im Fonds. Mit ihnen will GIP-Portfoliomanager Michael Müller das Portfolio gegen Kursverluste am Aktienmarkt absichern. Die Aktienquote des Fonds soll dagegen auch in schlechten Börsenphasen möglichst hoch gehalten werden. 

„Nachhaltig orientierte Investoren wollen verantwortungsvolle unternehmerische Konzepte unterstützen“, erklärt Müller. „Aktienverkäufe, die einzig der allgemeinen Marktlage geschuldet sind, sind dabei kontraproduktiv.“ Müller: „Durch unsere Absicherungsstrategie können wir auch in schlechten Marktlagen Aktien-Positionen halten und damit die Kapitalbasis der Unternehmen stabilisieren.“ Nach eigenen Angaben wendet der Fonds diese Strategie erstmals im Bereich Nachhaltigkeits-Investments an. 

Das Anlageuniversum des Dachfonds besteht aus etwa 180 Fonds, die als konsequent nachhaltig eingestuften werden. Als Berater aus dem Nachhaltigkeitsbereich dienen der GIP Invest der Unternehmensberater Ökorenta Consulting und die Privatbank Steyler Bank. Zunächst werden rund 70 Fonds rein quantitativ ausgewählt. Durch die anschließende qualitative Einzelanalyse schaffen es nur etwa 30 Zielfonds. 

Das endgültige Portfolio des Dachfonds stellen die Portfoliomanager der GIP Invest zusammen. In der Regel sind sie in gerade einmal zehn Zielfonds investiert. Der regionale Schwerpunkt des Portfolios liegt auf Europa und Asien. Bei den Branchen dominieren Unternehmen aus dem Bereich erneuerbaren Energien. 

Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 5 Prozent. Die jährliche Verwaltungsgebühr liegt bei 1,95 Prozent. Außerdem wird eine 20-prozentige Erfolgsgebühr fällig, wenn der Fondswert einen neuen Rekordstand erreicht und die Fondsrendite über 6 Prozent liegt. Die Hälfte der Einnahmen aus dieser Gebühr geht an die Missionsschwestern und Missionare der Steyler Mission und wird für Hilfsprojekte in der Dritten Welt eingesetzt.

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