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In der Krise: Banker zuversichtlicher als Bürger

In der Krise: Banker zuversichtlicher als Bürger
Demnach bewerten die befragten Experten aus der Finanzbranche ihr Vertrauen in die allgemeine Wirtschaftslage deutlich positiver als der Rest der Nation. Mehr als jeder vierte Banker (27 Prozent) gibt an, diese sei „sehr groß“ oder „groß“. Unter der Gesamtbevölkerung schließen sich lediglich sechs Prozent dieser Einschätzung an. Noch krasser fällt der Unterschied aus, wird nach dem Vertrauen in den Bankenmarkt gefragt: 73 Prozent der Banker äußern ihr Vertrauen in den Bankenmarkt, lediglich sechs Prozent der Bevölkerung stimmen ihnen zu.

Auch das Vertrauen in das Krisenmanagement der Bundesregierung ist unter den Bankern deutlich stärker ausgeprägt. 38 Prozent der Befragten äußern sich positiv, die Gesamtbevölkerung ist mit lediglich elf Prozent „sehr großem“ oder „großem“ Vertrauen dagegen deutlich skeptischer.

Kritisch beurteilt werden allerdings die Refinanzierungsmöglichkeiten im Inter-Bankenverkehr. Nur auf Deutschland bezogen sind hier lediglich 15 Prozent der Befragten Banker vertrauensvoll. Auf internationaler Ebene haben diesbezüglich lediglich acht Prozent Vertrauen in die Kräfte des Marktes.

Die befragten Experten beurteilen das aktuelle Geschäftsklimas bedenklich: Lediglich jeder Fünfte sieht dieses aktuell als positiv. Zwei Drittel der Befragten zeigen sich zudem skeptisch bezüglich der Entwicklung in den kommenden sechs Monaten.

Gemessen wurden die Daten mittels „YouGov TrustTracker“, einer repräsentativen Erhebung zum Vertrauen in die Finanzwelt, für die Psychonomics täglich 1.000 Personen befragt.

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