Übersicht: Kommentare der Redaktion

Kolumnist Egon Wachtendorf ist Fondsspezialist, kein Steuerexperte. Der Frage nach der mitunter etwas verwirrenden Besteuerung von Geldmarktfonds wäre er deshalb am liebsten aus dem Weg gegangen. Aber, wie heißt es im Norden so schön: Nützt ja nix.

40.000 Punkte im Nikkei-Index? Der jüngst geknackte Rekord an der Börse Tokio schien bereits Anfang 1990 zum Greifen nahe. Daraus, dass es damals anders kam, zieht Kolumnist Egon Wachtendorf seine ganz eigenen Schlüsse – auch für andere Märkte, die momentan deutlich stärker im Fokus stehen.

Nicht ETFs sind die größten Rivalen aktiv gemanagter Investmentfonds – sondern Zertifikate, deren Käufer in puncto Sicherheit, Rendite und Kosten meist deutlich schlechter dastehen. Für die sich dabei in der Beratung mitunter auftuenden Abgründe weiß Kolumnist Egon Wachtendorf nur eine Lösung.

Nein, Helene Fischer ist noch nicht unter die Fondswerber gegangen, und die Erde ist immer noch eine Kugel – auf die es in manchen Regionen momentan viel hinabregnet. Das stimuliert die musikalische Ader mancher Initiatoren, wie Kolumnist Egon Wachtendorf leicht amüsiert zur Kenntnis nimmt.

Siegel gut, alles gut? Keineswegs – weder in der Landwirtschaft noch im Fondsvertrieb, findet Kolumnist Egon Wachtendorf. Dafür ist Nachhaltigkeit nach wie vor ein viel zu schwammiger Begriff. Ganz zu schweigen von den Verpackungskosten und teuren Inhalten.

ETFs sind kostengünstig, mit Fondspolicen spart man Steuern. Fakten, an denen Kolumnist Egon Wachtendorf keineswegs zweifelt. Trotzdem hält er am Modell des aktiv gemanagten Fonds ohne Versicherungsmantel fest. Ein typisches Opfer raffinierter Werbe-Manipulation?

Seit dem 1. Januar 2023 herrschen im Fondsvertrieb einmal mehr verschärfte Bedingungen. Doch helfen die zu diesem Datum eingeführten Basisinformationsblätter Anlegern bei der Produktwahl? Nein, urteilt Kolumnist Egon Wachtendorf – sie sind kontraproduktiv.

Aktiv gemanagte Fonds sind nicht nur teurer als ein ETF – man weiß auch nie genau, ob sie eine einmal gezeigte Leistung wiederholen können. Weil ihm beim Blick auf den MSCI World angst und bange wird, nimmt Kolumnist Egon Wachtendorf dieses Risiko jedoch in Kauf.

Mit dem L&G Gerd Kommer Multifactor Equity ETF gibt es einen neuen Anwärter für die nach wie vor vakante Position eines Volksfonds. Woran diverse Kandidaten zuvor gescheitert sind und worauf sich Politiker bei diesem Thema beschränken sollten, beleuchtet Kolumnist Egon Wachtendorf.

Im Wonnemonat Mai die Reserven aufstocken – angesichts der jüngsten Kurssprünge vielleicht nicht die schlechteste Idee. Vorausgesetzt, man bleibt offen für neue Chancen und wird in der Zwischenzeit fair bezahlt, findet Kolumnist Egon Wachtendorf.

Wie krachend die Riester-Rente gescheitert ist, lässt sich gerade an hunderttausenden Depotauszügen ablesen. Egon Wachtendorf fordert deshalb mehr Tempo bei der Suche nach einem Nachfolge-Modell – bevor noch mehr „Stupid German Money“ im System versickert.

Wer Russland-Fonds im Depot hält, dürfte bestenfalls einen Bruchteil seines Geldes wiedersehen. Trotzdem hätte es viele Anleger und Anbieter schlimmer treffen können, findet Kolumnist Egon Wachtendorf – und fordert an mindestens zwei Stellen ein Umdenken.

Für sein Konzept des Generationenkapitals bekommt Bundesfinanzminister Christian Lindner von allen Seiten Gegenwind. Durchaus zu Recht, findet Kolumnist Egon Wachtendorf – mahnt aber die verfeindeten Lager, trotz scheinbar unversöhnlicher Positionen endlich aufeinander zuzugehen.

An wohlfeilen Tipps, wie Anleger ihr Depot fürs neue Jahr aufstellen sollten, mangelt es in diesen Tagen und Wochen nicht. Kolumnist Egon Wachtendorf hält schon viel für gewonnen, wenn die Grenzen zwischen „gefährlich“, „überflüssig“ und „unverzichtbar“ richtig gezogen sind.

Was hätte 2022 für ein Super-Anlagejahr werden können! Kolumnist Egon Wachtendorf (mit den meisten seiner Depots zweistellig unter Wasser) blickt etwas gequält auf die Ergebnisse einiger deutlich besser gelaufener Multi-Asset-Produkte. Doch bei genauerem Hinsehen bereut er nichts.

Prüfe regelmäßig, ob einmal getroffene Einschätzungen eventuell revidiert werden müssen – das gehört zu den eisernen Prinzipien von Kolumnist Egon Wachtendorf. Im Falle des ebenso populären wie umstrittenen Crash-Propheten Marc Friedrich lautet die kurze und eindeutige Antwort „Nein“.