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Nordea 1 – Stable Return Fund In fünf Jahren ein Plus von mehr als 43 Prozent

Aktien, Anleihen und Geldmarkt – heraus kommt ein typisches Mischportfolio, wie es hierzulande unzählige gibt. Auch der Nordea 1 – Stable Return Fund gehört dazu, und doch unterscheidet sich der vermögensverwaltende Fonds aus dem hohen Norden gravierend von seinen Konkurrenten.

Bei einer Volatilität von gerade einmal 4 Prozent kann der Fonds über drei Jahre ein Plus von mehr als 23 Prozent vorweisen, über fünf Jahre waren es sogar mehr als 43 Prozent (Stand: 30. Juni).

„Wir haben den Fonds 2005 aufgelegt, um Kunden eine ausgewogene Strategie mit Fokus auf eine solide Wertentwicklung anbieten zu können“, erläutert Asbjørn Trolle Hansen, der zusammen mit Claus Vorm und Kurt Kongstedt den Fonds managt und das 42-köpfige Multi-Asset-Team von Nordea Investment Management in Dänemark leitet.

Die dänische Abteilung der Nordea Bank ist vorrangig auf institutionelle Kunden ausgerichtet und für fast 50 Milliarden Euro verantwortlich. Losgelöst von der Benchmark investiert das Team beim Nordea 1 – Stable Return Fund gezielt in einzelne Ertragstreiber.

„Wir können uns stets auf unser vorrangiges Ziel konzentrieren: die Minimierung des absoluten Portfoliorisikos“, so Hansen. Der Long-only-Mischfonds hat dabei das Ziel, positive Erträge über einen Drei-Jahres-Zeitraum zu erwirtschaften.

„Die meisten Portfoliomanager treffen Makroentscheidungen, wir hingegen managen aktiv das Risiko“, so Hansen. Und genau da liegt der Unterschied zu anderen ausgewogenen Mischfonds: Das Nordea- Multi-Asset-Team hat eine Anlagestrategie entwickelt, bei der ein festgelegtes Risikobudget verteilt wird, um das Risiko zu minimieren.

„Uns geht es auch nicht um korrektes Markt-Timing oder eine simple Aufteilung lediglich auf Basis der erwarteten Erträge, sondern um die Verteilung des Risikos auf diverse Anlageklassen“, erläutert der Fondsmanager.

Innerhalb des vorgegebenen Risikoniveaus stellt das dreiköpfige Team ein aussichtsreiches Portfolio zusammen. Die Ertragserwartungen, die Korrelation und Volatilität jeder Anlageklasse werden dann bewertet, um das entsprechende Risiko-Ertrags-Profil zu ermitteln und wiederkehrende Muster in den Marktbewegungen erkennen und analysieren zu können.

„Für den Erfolg eines Mischfonds ist der Faktor Risiko entscheidend“, sagt Hansen. Investiert wird in „solide Anlageformen“. Auf der Aktienseite sind das Unternehmen, die sich durch ein solides Geschäftsmodell, stabile Gewinne und dauerhafte Kapitalflüsse auszeichnen.

Das Team kann jeweils zwischen 0 und 75 Prozent in Aktien und Investmentgrade-Anleihen investieren, bei Emerging Markets- und High-Yield-Bonds liegt seine Bandbreite zwischen 0 und 20 Prozent.

In liquide Mittel und Geldmarktpapiere kann es bis zu 50 Prozent investieren. Es sei aber nicht entscheidend, möglichst viele Anlageklassen zu besitzen, sagt Hansen.

„Wichtig ist, dass sie tatsächlich einen Diversifikationseffekt bieten“, so der Fondsmanager, der das am Beispiel Renten erläutert: Anstatt sich auf die Renditen einer Investmentgrade-Anleihe zu konzentrieren, ist es sinnvoller, die Renditen auf die Ertragstreiber Bonität und Duration herunterzubrechen. Denn diese Ertragstreiber entwickeln sich unterschiedlich und können genutzt werden, um eine wahre Diversifikation zu erzielen.

Eingegangenes Risiko berücksichtigen

Etwas mehr als ein Drittel des Portfolios steckt aktuell in defensiven Aktien – sogenannten „Globale Stabile Aktien“ –, vorrangig aus den Branchen Gesundheit, IT, Finanzwesen und Basiskonsum.

Auch US-Staatsanleihen sind mit knapp 18 Prozent derzeit hoch gewichtet. Obwohl die Position in stabilen Aktien zuletzt den größten Beitrag zur Gesamtperformance geleistet hat, blieb die Rendite hier unter der der globalen Aktienmärkte.
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