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You-Gov-Studie zur Digitalisierung Online-Beratung: Ja, aber nicht im Schadensfall

Mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung als Chance für die Kundenbeziehung“ befragte YouGov repräsentativ über 2.158 Entscheider und Mitentscheider in der Versicherungsbranche. Ziel der Studie war es, einen umfassenden Einblick in Einstellungen, Erfahrungen und Erwartungen zum Thema Digitalisierung in der Assekuranz.

Laut der Studie würden sechs von zehn Deutschen mit Internetzugang (61 Prozent) ihre Kontaktdaten online oder per App ändern. Rund jeder Zweite (51 Prozent) wäre zudem bereit, sich im Internet über die Versicherung zu informieren sowie seinen Vertrag zu kündigen.

Besonders bei der Sachversicherung liegt die Online-Bereitschaft der Deutschen hoch: 47 Prozent der Befragten können sich vorstellen, sich online oder per App zur Reiseversicherung zu informieren. Auf dem zweiten Platz liegt der Autoschutzbrief mit 45 Prozent. Es folgen die Kfz- (43 Prozent), Hausrat- und private Haftpflichtversicherung (jeweils 41 Prozent). Bei Leben- und Rentenversicherung liegt die Online-Bereitschaft mit 32 beziehungsweise 31 Prozent niedriger.

Persönliche versus Online-Beratung

Weiter zeigt die Studie, dass die persönliche Betreuung auch in der Zukunft relevant bleiben wird. Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) meint, dass die persönliche Beratung auch noch in fünf Jahren genauso wichtig sein wird wie heute. Jeder Fünfte (22 Prozent) glaubt hingegen, dass sie in diesem Zeitraum an Bedeutung verlieren wird. „Die persönliche Betreuung ist vor allem im Schadensfall von großer Bedeutung, und zwar dann, wenn ein Schaden gemeldet und konkrete Hilfe benötigt wird“, so Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

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