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Shedlin: China, Montenegro und ein Kessel Buntes

Das Nürnberger Emissionshaus Shedlin startet in Kürze seinen zweiten Portfolio-Fonds. Im Gegensatz zu anderen Angeboten am Markt steht bereits fest, in welche Fonds investiert wird. Insgesamt sollen 18,25 Millionen Euro in 16 Fonds fließen (pro Fonds 1,0 oder 1,25 Millionen Euro).

Shedlin streut das Anlegergeld breit über viele, auch etwas exotischere Anlageklassen, wie Wald, Cleantech oder Landentwicklung. Den größten Anteil (22 Prozent) am Portfolio haben Immobilienprojektentwicklungsfonds. „Schiffsfonds haben wir bewusst nicht aufgenommen, da wir die Lage am Schiffsmarkt zurzeit negativ beurteilen“, sagt Shedlin-Vorstand Robert Schmidt.  Auch geografisch ist das Geld gut verteilt, Rund die Hälfte ist in Entwicklungsländern in Asien und Osteuropa, in Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten investiert.

Um die Kosten niedrig zu halten, fließt rund 40 Prozent des Geldes in institutionelle Fonds, wie etwa den indischen Infrastrukturfonds FCP Sage Bhartiya, den Asienimmobilienfonds FHH Real Estate 3 oder den Julius Bär Clean Tech Fund. Die Investitionsquote liegt bei 91,25 Prozent. Innenprovisionen aus den Zielfonds werden mit den Vertriebskosten für den Dachfonds verrechnet. Ab 15.000 Euro können Anleger einsteigen, die Laufzeit soll etwa zehn Jahre betragen.

Für Anleger, die lieber etwas gezielter investieren, bietet Shedlin zwei neue Immobilienentwicklungsfonds an. Der Chinese Property investiert in vier Projekte, die die Londoner Charlemagne Capital auswählt. Im Prospekt sind mögliche Investitionen genannt, sie stehen allerdings noch nicht fest. „Wir suchen keine Projekte in den großen Metropolen wie Shanghai oder Peking“, sagt Davut Deletioglu von Charlemagne. Im Fokus stünden vielmehr „neue“ Millionenstädte wie Hefei oder Wuxi.

Das zweite Angebot, den Adriatic Property 1 - Montenegro, gibt es erst im Januar. „Wir prüfen zurzeit noch die Exit-Möglichkeiten“, sagt Fred Handrischik von Shedlin. Der Fonds beteiligt sich an einer Projektentwicklung im Balkan-Staat Montenegro. In der Bucht von Budva soll ein Komplex mit Hotels, Apartments und einem Kongresszentrum entstehen.

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