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Trotz Schwankungen Wie erreicht man eine starke Performance?

Guido Barthels
Guido Barthels
Dass wir an den Märkten ein permanentes Auf und Ab erleben, ist nichts Neues – und wird sich wohl so schnell auch nicht ändern. Unerlässlich ist es daher, sich zu wappnen und darauf zu achten, dass die eigenen Investments den Schwankungen nicht erliegen. Für den einzelnen Anleger wird es immer schwieriger, zwischen den Anlageklassen hin und her zu wechseln. Die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten ist allerdings keine Alternative, denn die Renditen von Spareinlagen werden von der Inflation quasi verschluckt.

Börsenzeiten wie diese sind geradezu geprägt von bisweilen heftigen Reaktionen auf unvorhersehbare Ereignisse. Kaum ein Anleger schafft es hier, den Überblick zu behalten und sein Vermögen entsprechend zu schützen. Wer sich eine attraktive Wertsteigerung für sein Vermögen wünscht, der ist demnach gut beraten, die Asset Allocation den Profis zu überlassen. Viele Banken und Fondsgesellschaften delegieren jedoch die Verantwortung für die Gewichtung der Anlageklassen häufig an den Anleger zurück. Dieser verlässt sich dann nicht selten auf standardisierte Anlagestrategien – unflexible Lösungen, welche nicht in der Lage sind, spontan auf aktuelle Marktentwicklungen zu reagieren. Derart starre Korsetts bergen fatalerweise die Gefahr, dass das Vermögen der Anleger den Börsenturbulenzen zum Opfer fällt.

Zweifelsohne kann auch eine aktiv geprüfte und kontinuierlich angepasste Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen Verluste einbringen – doch in weitaus kontrollierterem und begrenzterem Rahmen. Denn hier orientieren sich die Portfolio Manager am gegenwärtigen Marktumfeld und treffen ihre Anlageentscheidungen vor diesem Hintergrund ganz im Sinne des individuell gewählten Anlageprofils. Flexibel und gleichzeitig konservativ

Die Asset Allocation sollte einem makroökonomischen Blickwinkel folgen, also Trends und Entwicklungen an den Märkten einbeziehen. Darüber hinaus entscheidet das gewählte Rendite-Risiko-Profil des Investments über die jeweilige Anlagestrategie: risikominimiert, ausgewogen oder gewinnorientiert. Indem man das Gesamtrisiko breit streut, wird das Einzelrisiko reduziert. Das mindert zwar einerseits die Chancen auf hohe Einzelgewinne, andererseits bringt es Ruhe ins Portfolio und Entspannung für den Anleger. Relevant ist dafür natürlich die Analyse der richtigen Papiere für die jeweilige Anlageklasse – wobei der vorsichtige Portfolio Manager besonders auf die Auswahl konservativer Einzelwerte mit einem außergewöhnlich guten Chancen-Risiko-Profil achten sollte.

Ratings und Rankings können gute Hinweise bieten. Es sollte allerdings klar sein, dass die zugrunde liegenden Kriterien vielfach so speziell und unterschiedlich sind, dass die Auswahl schwer zu durchschauen ist und man verschiedene Rankings nicht miteinander vergleichen kann.

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