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Absolut Research Große Fonds schlagen sich besser als kleine

Alle Grafiken: Absolut Research
Alle Grafiken: Absolut Research

Das Vermögen der großen Fonds wächst wesentlich schneller als das der kleinen. Das geht aus einer Studie von Absolut Research hervor. Das Analysehaus für institutionelle Investoren hat rund 970 alternative Ucits-Fonds analysiert, die insgesamt 316 Milliarden Euro verwalten. 

So konnten die 25 Prozent der größten Fonds ihr Vermögen in den vergangenen zwölf Monaten durchschnittlich um 250 Millionen Euro steigern. Die kleinsten 25 Prozent der Fonds wuchsen im gleichen Zeitraum lediglich um 6 Millionen Euro.

Darum wachsen große Fonds schneller als kleine

Den Grund für das unterschiedliche Wachstum sehen die Absolut-Research-Experten in der Vorliebe institutioneller Investoren für große Produkte. Diese sei nachvollziehbar, schreiben die Forscher. Schließlich verfügten große Fonds beziehungsweise große Asset Manager in der Regel über Infrastruktur, die die Bedürfnisse institutioneller Kunden zum Beispiel nach schnellem Reporting besser erfüllen kann. Außerdem biete großes Volumen professionellen Kunden einen gewissen Schutz davor, dass der Fonds wegen Unrentabilität für den Anbieter geschlossen wird. Schließlich fallen Fondskosten bei großen Volumina nicht so stark ins Gewicht wie bei kleinen.  Doch das ist nicht der einzige Grund. Denn wie Absolut Research herausgefunden hat, hatten kleinere Fonds in der Vergangenheit Probleme, eine ansprechende Rendite zu erzielen. So hatten Fonds, die heute weniger als 10 Millionen Euro verwalten, in den vergangenen ein bis zwei Jahren im Mittel einen Verlust von 1 Prozent pro Jahr erlitten. Auch die Renditen der Fonds mit 10 bis 50 Millionen Euro waren eher gering.

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