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Arbeitsplatz London Banker-Boni nur Bruchteil der Private-Equity-Vergütung

Private-Equity-Mitarbeiter rechneten mit einem durchschnittlichen Bonus von 104.125 Pfund oder rund 71 Prozent ihres Gehalts. Das geht aus einer von der Personalberatung Astbury Marsden durchgeführten Umfrage unter mehr als 1.000 Beschäftigten in der Londoner City hervor. Beschäftigte im Private Banking und bei Vermögensverwaltern erwarten demnach einen Bonus von über 59.196 Pfund oder 60 Prozent des Gehalts.

Europas größte Kreditinstitute leiden demnach unter Regeln für die Begrenzung der Boni auf das Zweifache des jährlichen Gehalts. Und verschärfte Eigenkapitalanforderungen haben dazu geführt, dass Banken Tausende von Arbeitsplätzen streichen und ihr Wertpapiergeschäft reduzieren. Bei der Deutschen Bank hat Co-Vorstandschef John Cryan erklärt, dass die Banker immer noch zu viel Geld verdienen.
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Banker erwarten zu viel

„Das Problem ist, dass selbst diese niedrigeren Erwartungen höher sind als das, was die Banken zahlen wollen“, erklärte Adam Jackson, Managing Director bei Astbury Marsden. „Investmentbanken könnten eine Abwanderung von wichtigen Mitarbeitern riskieren, wenn diese durch die vergleichsweise großzügige Entlohnung bei Private-Equity- Unternehmen angelockt werden.“

Mitarbeiter im Investment-Management erwarten demnach Boni von 27.525 Pfund, gefolgt von Personal im Unternehmensgeschäft und Aktien-Brokergeschäft mit durchschnittlich 27.071 Pfund, so die Umfrage. Rohstoffhändler erwarten 26.939 Pfund. Zum Vergleich: Im Schnitt liegt die Bonus-Prognose für Arbeitnehmer in der Londoner City bei rund 23.196 Pfund, berichtet Astbury Marsden.

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