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Branchenstudie Warum Banken verstärkt in digitalisierten Vertrieb investieren

Online-Banking ist vor allem bei jüngeren Bankkunden beliebt.
Online-Banking ist vor allem bei jüngeren Bankkunden beliebt. | Foto: startupstockphotos.com

In der deutschen und österreichischen Kreditbranche rangiert das Thema Digitalisierung derzeit unter den Top 3 der dringlichsten Herausforderungen für die nächsten zwei Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage für den Branchenkompass Banking 2016 der Unternehmensberatung Sopra Steria Consulting.

Fast ebenso hoch stufen die 120 befragten Vorstandsmitglieder und Führungskräfte der bedeutendsten Banken Deutschlands und Österreichs den anhaltenden Kostendruck ein.

Zwar tragen bislang nur wenige digitale Angebote direkt zur Ertragssteigerung bei, doch können Banken nur durch konsequente Digitalisierung ihre Kosten dauerhaft senken und zugleich die veränderten Erwartungen der heutigen Kunden erfüllen.

Filialbetrieb verliert an Bedeutung

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In einem sind sich deutsche und österreichische Finanzinstitute einig: Wer jetzt nicht auf den Zug in Richtung digitaler Angebote aufspringt, der verpasst den Anschluss an die technologische Entwicklung und fällt im Wettbewerb zurück.

82 Prozent der für den Branchenkompass Banking 2016 von Sopra Steria Consulting befragten Geldhäuser wollen deshalb bis 2019 verstärkt in Internet-Banking und 74 Prozent in neue Mobile-Banking-Dienste investieren. Das sind 14 beziehungsweise 9 Prozentpunkte mehr als noch vor zwei Jahren.

Demgegenüber verliert der Filialbetrieb signifikant an Bedeutung: Nur noch 31 Prozent der Studienteilnehmer planen in den kommenden zwei Jahren nennenswerte Investitionen für diesen quasi-analogen Vertriebskanal – ein Rückgang um sechs Prozentpunkte gegenüber dem letzten Branchenkompass aus dem Jahr 2014.

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