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Der Kunde, das unbekannte Wesen: DAS INVESTMENT beim Fund Forum im Fürstentum

DAS-INVESTMENT-Redakteurin Astrid Lipsky
DAS-INVESTMENT-Redakteurin Astrid Lipsky
Sportlich: Schon heute Morgen um 7:00 h fiel der Startschuss. 45 Minuten Jogging entlang der monegassischen Küste auf der „Route de Douaniers“ waren angesagt. Sicher mit einem atemberaubenden Ausblick – aber will man das nach einer ordentlichen Party gestern Abend (Tag 2: Der bewegte Asset Manager)? Es ist nicht überliefert, wie viele der Fund-Forum-Läufer tatsächlich teilgenommen haben. Weder habe ich mich selbst motivieren können, noch habe ich heute Morgen jemanden gefunden, der mir die Frage beantwortet hat.

Dafür hat JP Rangaswami, Chef-Wissenschaftler von salesforce.com, umso eindrucksvoller die Frage beantwortet, was die Asset-Manager künftig auf Kundenseite erwartet. „Die Märkte sind Kommunikation“, so Rangaswami. Die Kunden seien miteinander vernetzt, was zähle seien Beziehungen.

„Der Verkäufer sollte nicht mehr an seinem letzten Deal gemessen werden, sondern an dem, der noch kommt.“ Das Problem: Wie bewertet man Beziehungen?

Rangaswami: „Teenager können heute SMS schreiben, ohne dabei die Hände aus den Taschen zu nehmen. Sie geben keine 10 Dollar für eine CD aus, aber die Hälfte davon für einen Klingelton.“ Er verstehe dieses Wertesystem nicht. „Aber diese neuen Werte bestimmen immer stärker den Alltag, auch der Asset Manager.“ Denn die Generation SMS rücke langsam aber sicher ins mittlere Management der Unternehmen auf. „Das sind nicht mehr nur die Jugendlichen.“

Und: Die Art der Kommunikation und das Kommunikationsmaterial ändern sich. Facebook, Twitter und Co. ersetzen langsam aber sicher E-Mails. Seit September 2009 ist das weltweite Volumen in sozialen Netzwerken größer als das Volumen der weltweit versendeten E-Mails. Weltweit werden inzwischen mehr Mobiltelefone verschifft als PCs. Wer erfolgreich Kunden binden will, muss das wissen und in seiner Strategieplanung berücksichtigen.

Die Fund-Forum-Organisatoren scheinen ihre Kunden auf jeden Fall zu kennen: Die Konferenz findet heute  nicht im üblichen „Kinosaal“ – Salon Prince Pierre – statt, sondern im „Le Genois“: Weiß gedeckte runde Tische, ausgestattet mit je zwei Flaschen Wasser. Prost!

>> Noch mehr Vernetzung – hier lesen Sie alles über die „Mariage Princier“

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