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Geschlossene Fonds: Auf dem Rasen rollt der Rubel

Das junge Team von Borussia Dortmund, Foto: Getty Images
Das junge Team von Borussia Dortmund, Foto: Getty Images
Das Hanseatische Fußball Kontor packt die finanziellen Spieler-Transferrechte junge Fußballspieler im Alter von 18 bis 23 in den Mantel des geschlossenen Fonds FTR 1. Gerade in dieser Altersklasse entwickeln sich die Spieler und deren Transferwert rasant. Davon versucht man zu profitieren.

Die Fondsmanager beteiligen sich an 20 bis 30 Spielern, um das Risiko zu streuen. Denn: Ein Drittel der Spieler in der Altersklasse haben eine negative oder stagnierende Wertentwicklung. Nach Angaben des Emissionshauses steigert der Rest seinen Marktwert, zum Teil sogar erheblich. Glücksgriff wäre beispielsweise ein Spieler wie Mesut Özil: In 2006 betrug sein Marktwert noch 75.000 Euro bevor er in 2010 für 15 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte.

Das Scouting übernimmt die Hamburger Spieler-Agentur Extratime. Der Fokus bei der Spielerauswahl liegt auf Deutschland. Theoretisch könnte das Management auch weltweit tätig werden. Jedoch will man beim ersten Fonds nicht in rechtlich komplexe Märkte wie Brasilien einsteigen.

Das Emissionshaus plant ein Eigenkapital von 10 Millionen Euro. Fremdkapital ist nicht vorgesehen. Die Weichkosten sollen bei 16 Prozent liegen. Anleger können sich noch bis Ende Juni mit mindestens 10.000 Euro beteiligen. Der Fonds läuft bis Ende 2014. Ausschüttungen während der Laufzeit sind immer dann möglich, wenn ein Spielertransfer getätigt wird. Für den Fall eines ablösefreien Wechsels sichert sich das Fondsmanagement gegenüber den Vereinen mit einer Garantie über die Investitionssumme ab.

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