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„Keine ungeprüften Zahlungen“ Canada Gold Trust I will Ausschüttungen zurück

Der geschlossene Fonds Canada Gold Trust I steht kurz vor der Insolvenz. Das berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf Daten der Treuhandgesellschaft Xolaris und eigene Recherchen. Der Fonds überwies das Anlegergeld als Darlehen an die Schürfgesellschaft Henning Gold Mines. Auch drei Folgeprodukte Canada Gold Trust II, III und IV setzten auf den Minenbetreiber. Dieser sollte in Kanada 32.000 Feinunzen Gold schürfen und Anlegern Erträge von bis zu 14 Prozent bringen. 

Doch daraus wurde nichts. Von den anvisierten 32.000 Feinunzen hat die Gesellschaft bis 2014 nach Handelsblatt-Informationen lediglich 1.014 Feinunzen produziert und steht nun kurz vor der Insolvenz. Anleger- darunter viele Deutsche - merkten davon nichts: Die Ausschüttungen, die der Fonds leistete, lagen bei bis zu 4,1 Prozent.

Nun will Xolaris diese Ausschüttungen zurück. Laut der Satzung dürfe sie das, „wenn dies die Liquiditätslage erforderlich macht“, so die Treuhandgesellschaft. Trotzdem rät Anlegeranwalt Moritz Schmidt von der Kanzlei Lachmair von den Zahlungen zunächst ab. Er prüfe gerade, ob die Rückforderungen tatsächlich im Gesellschaftervertrag verankert seien, erklärt der Rechtsexperte gegenüber dem Handelsblatt. Außerdem müssten die Fondsverantwortlichen angeben, was sie mit dem Geld vorhaben, so Schmidt weiter. Bisher hätten sie das nämlich noch nicht getan. 

>> Ausführliche Informationen finden Sie im Handelsblatt-Artikel (kostenpflichtig) 

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