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Prisma Life klagt wegen Provisionsbetrugs

A&P Capital Management hatte über einen Maklerpool im März und April 2009 auch Fondspolicen der Prisma Life vermittelt. Gleichzeitig habe das Unternehmen mit Kunden Extra-Vereinbarungen ausgehandelt. Als Beispiel nennt Prisma Life die „Vereinbarung über eine Werbevergütung“, über die ein Versicherter seine Prämie sparen sollte. Hierfür sollte er einen Werbeaufkleber der A&P auf seiner Auto-Heckscheibe anbringen. In einem weiteren Fall habe A&P einem Kunden zugesichert, dass eine Stiftung junge Familien fördere, indem Sparverträge für Kinder und deren nicht berufstätige Eltern über einen gewissen Zeitraum von der Stiftung gezahlt würden.

„Innerhalb weniger Wochen fielen uns bei den von A&P vermittelten Verträgen die hohen Mahn- und Stornoquoten auf. Daraufhin teilten wir dem Maklerpool, an den die A&P seinerzeit angebunden war, unmittelbar mit, dass wir kein Neugeschäft der A&P mehr annehmen und die Zusammenarbeit sofort zu beenden ist", so Markus Brugger, Geschäftsführer der Prisma Life. Der Schaden bei Prisma belaufe sich auf einen Betrag unter 10.000 Euro.

Vor einigen Tagen hat Prisma Life nach eigenen Angaben vom Vorgehen der A&P Capital Management erfahren. „Wir vermuten, dass es sich bei der Vorgehensweise von A&P um gezielten Provisionsbetrug handelt und man sowohl den Kunden als auch uns damit vorsätzlich Schaden zufügen wollte“, sagt Brugger.

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