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KI gibt neuen Boost Warum Robotik ins Portfolio gehört

Auf der World Robot Conference in Peking demonstrieren Roboter die Batteriefertigung für E-Autos: Automatisierte Produkte und Dienstleistungen steigern die Produktivität von Unternehmen.
Auf der World Robot Conference in Peking demonstrieren Roboter die Batteriefertigung für E-Autos: Automatisierte Produkte und Dienstleistungen steigern die Produktivität von Unternehmen. | Foto: Imago Images / VCG

Pictet Asset Management ist seit 1995 ein Pionier in thematischen Aktien. Der Fondsmanager mit Sitz in Genf begann damals, Investmentideen anhand von Wachstumstreibern zu konzipieren, die von langfristigen Trends gestützt werden. Heute verantwortet Pictet AM mit einem verwalteten Vermögen von 70 Milliarden US-Dollar 17 Strategien im Bereich der thematischen Anlage.

Weil die Analyse von Megatrends eine komplexe Aufgabe ist, erfordert sie ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Pictet AM arbeitet daher mit Experten des Copenhagen Institute for Futures Studies zusammen, einer globalen Denkfabrik und Beratungsfirma. Darüber hinaus stützt sich Pictet AM auf die Erkenntnisse und Analysen von 13 thematischen Beiräten; einer Gruppe von angesehenen Branchenexperten und Akademikern, die strukturelle Trends, die die Welt verändern, genau beobachten und bewerten.

 

Ein Produkt der gemeinsamen Expertise ist der Pictet – Robotics (ISIN: LU1279334053). Stand das Thema Robotik und Automatisierung schon in den Hochzeiten der Globalisierung im Fokus, hat es unlängst durch die geopolitischen Spannungen und Probleme in den Lieferketten neuen Schwung bekommen: Um nicht vollständig von China, der bisherigen Werkbank der Welt, abhängig zu sein, wird viel Produktionsleistung durch Reshoring und Nearshoring näher an die Absatzmärkte geholt.

Infolgedessen setzen westliche Länder verstärkt auf Automatisierung mittels Robotik, die zunehmend durch KI-Anwendungen ergänzt wird. Somit lassen sich Ressourcen effizienter nutzen, Kosten senken und die Produktivität steigern.

Wertentwicklung des Pictet – Robotics I auf Fünf-Jahres-Sicht

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Wie definiert Pictet AM Robotik?

Automatisierung ist Bestandteil in den meisten Industrien und umfasst alle Unternehmen, die Hardware- und Softwarelösungen einsetzen, um ihre bestehenden Prozesse zu verbessern. Automatisierung umfasst heute ein breites Spektrum an Technologien wie Robotik, Software, Expertensysteme, Sensoren & Telemetrie, Kommunikation, Elektro-Optik, Prozessmessung und -kontrolle, drahtlose Anwendungen, Systemintegration, Test und Messung und viele mehr.

KI als Automatisierungsbeschleuniger

Robotik ist ein Teilsegment der Automatisierung. Durch die schnelle Entwicklung von Technologien wie Bildverarbeitung und künstliche Intelligenz werden Roboter heutzutage immer unabhängiger und ausgefeilter. KI ist insbesondere für die Entwicklung fortgeschrittener Automatisierungs- und Robotiklösungen von entscheidender Bedeutung: Von grafischen Prozessoren und der Berechnung von Rohdaten über Bilderkennung und Natural Language Processing oder Instrumenten zur Entscheidungsfindung bietet KI viele Anwendungsmöglichkeiten.

Die 2015 auf den Markt gebrachte Robotikstrategie von Pictet AM betrachtet künstliche Intelligenz seit langem als Teilbereich der Automatisierung. Nahezu alle Portfoliounternehmen werden von ihrer Beteiligung an der gesamten Wertschöpfungskette der Automatisierung profitieren: So decken die Unternehmen beispielsweise die enorme Nachfrage nach leistungsstarken Halbleitern, die Rechenzentren und autonome Fahrzeuge ermöglichen, ab. KI-gesteuerte Technologien und Software ergänzen zunehmend die traditionelle Hardware und Industrie, indem sie ganze Fabriken oder Lieferketten modellieren. Im Verbraucherbereich trägt KI dazu bei, Geräte durch autonome Systeme, Sensoren, Bild-, Bewegungs- oder Spracherkennung schneller, billiger, kleiner und intelligenter zu machen.

Steigende Nachfrage nach automatisierten Lösungen im Zuge des Reshoring und Near Shoring der Produktion, die sich aus den geopolitischen Spannungen und unzuverlässigen Lieferketten ergeben, werden die Industrieautomatisierung zukünftig weltweit weiter kräftig wachsen lassen.

Rund um die Welt besteht großes Potenzial

Neben der EU und den USA gibt es auch in Asien viel Potenzial. So ist die Region zwar bereits der weltweit größte Industrieroboter-Markt; die durchschnittliche Roboterdichte liegt aber noch immer unter Europa und den USA. Und auch in China geht noch mehr: Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft erreichte erst 2017 den globalen Durchschnitt der installierten Industrieroboter-Dichte. Wenn China den durchschnittlichen Automatisierungsgrad seiner asiatischen Nachbarn erreichen will, muss es die Anzahl der installierten Industrieroboter um mindestens das Vierfache erhöhen.

Weltweit jährliche Installation von Industrierobotern (2016 bis 2025)

Worauf die Robotikstrategie von Pictet AM setzt

Automatisierte Produkte und Dienstleistungen können die Produktivität von Unternehmen steigern und dazu beitragen, den durch Arbeitskräftemangel verursachten Kostendruck zu mindern. Roboter helfen ebenfalls dabei, die Prozesse von Unternehmen effizienter zu gestalten und somit zugleich negative Umweltauswirkungen zu verringern.

Die Robotikstrategie von Pictet AM investiert in Unternehmen, die sich durch eine starke Marktposition, solide Bilanzen und nachhaltige freie Cashflows auszeichnen. Investiert wird in eine breite Palette von Trends, die hinter dem Wachstum von Robotik und Automatisierung stehen: Im Technologie-Bereich sind es „Virtualisierung & Dematerialisierung“, „KI & Rechenleistung“ und „Stärkere Verflechtungen“. Im Wirtschafts-Bereich sind es „Spezialisierung & Komplexität“, „Dienstleistungsökonomie“, Wirtschaftswachstum sowie Deglobalisierung.

Zu den Top-10-Holdings, die zusammen eine Gewichtung von rund 45 Prozent im Portfolio haben, gehören Google, Salesforce, Siemens, Synopsys und ASML.

Seit Jahresbeginn hat der als Artikel-8-Fonds klassifizierte Pictet – Robotics ein Plus von rund 20 Prozent erzielt, während der MSCI All Countries World Index lediglich 8,7 Prozent erreichte. Hintergrund der deutlich besseren Ertragskraft sind vor allem die starken Renditen bei Halbleiter- und Softwareunternehmen. Zur Outperformance haben auch die im Fonds enthaltenen Unternehmen aus den Bereichen Geschäftsprozessautomatisierung (Automation) und Analytik (Enabling Technologies) beigetragen. Die renditeträchtige Spezialisierung des Fonds löst auch bei den Anlegern Automatismen aus: Das Fondsvolumen beträgt rund 6,8 Milliarden Euro.

Mehr zum Fonds Pictet – Robotics erfahren Sie hier.

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