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Roundtable „Fondsplattformen“: Auf der Suche nach organischem Wachstum

Roundtable „Fondsplattformen“: Auf der Suche nach organischem Wachstum
Wachstum einzelner Marktteilnehmer wird es zukünftig also nur noch zu Lasten anderer geben können, über eine Ausweitung des Dienstleistungsangebots oder eine allgemeine Wiederbelebung des Fondsgeschäfts.

An dieser Stelle zeichnet sich mehrheitlich eine Entwicklung der Plattformen zu Vollbanken ab, was früher oder später zu härterem und verdrängendem Wettbewerb mit etablierten Großbanken führen könnte und zudem innerhalb der Wertschöpfungskette genau dort zu knirschen droht, wo Plattformen ihre Schnittmengen mit Pools aufweisen.

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Roundtable Gespräch „Fondsplattformen“

Für den 15. September hatte das Team von Drescher & Cie zu einem Roundtable Gespräch „Fondsplattformen“ eingeladen. Es diskutierten mit einander Vertreter verschiedener Plattformbanken und deren Nutzer, namentlich Rudolf Geyer (ebase), Hartmut Petersmann (Metzler Fund Xchange), Peter Nonner (Frankfurter Fondsbank), Matthias Seeger (Fondsdepot Bank), Hartwig Loh (Moventum) und Gabriel von Canal (Augsburger Aktienbank). Die Seite der Nutzer war vertreten durch Hans-Jürgen Bretzke (FondsKonzept), Georg Kornmayer (Fondsnet) und Michael Buth (Invers).

Träumten die Fondsberater vor zehn Jahren noch davon mehrere Fonds in einem Antrag vermitteln zu können, geht die Welt der Fondsbanken über diesen Wunsch heute mit VL- und Cash-Konten, Effektenkrediten und anderen Dienstleistungen schon weit hinaus.
Die Vermittlung von Fonds über die Sammeldepotverwahrung von Plattformen ist heute Standard. Und auch der Altbestand wird zunehmend auf die Systeme übertragen.

Ausnahmen, wie beispielsweise die Vermittlung von Riestersparplänen in DWS Depots,  bestätigen eher die Regel und eine Umkehrung dieses Trends erscheint annähernd unmöglich.

Selbst da, wo die eigene Depotführung bei einzelnen Gesellschaften noch angeboten wird, handelt es sich mehrheitlich um Mandantenlösungen einzelner Plattformanbieter.

Deutsche Vermittler nutzen durchschnittlich zwei Abwicklungsdienstleister

Im Normalfall beschränken sich deutsche Vermittler nicht auf einen Administrator, sondern nutzen durchschnittlich zwei Abwicklungsdienstleister.

Ausschlaggebend für die Auswahl sind in der Regel neben der Provisionshöhe das Preismodell und die Flexibilität des Systems, beispielsweise mit Blick auf die angebotene Produktpalette und ihre Erweiterbarkeit.