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Universa-Chef Michael Baulig „Hochwertige PKV nicht für 59 Euro im Monat zu haben“

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Nach ihrem eigenen Selbstverständnis legt die Universa „ein hohes Augenmerk auf die langfristige Bezahlbarkeit der Beiträge“. Wie wollen Sie sicherstellen, dass diese wohl größte Sorge der privat Versicherten trotz Niedrigzinsphase und steigender Kosten im Gesundheitswesen unbegründet bleibt? Und inwieweit sind derartige Sorgen bei Ihren Kunden sogar schon bittere Realität geworden?

Durchschnittlich 44 Prozent der Beitragseinnahmen werden zur Bildung von Alterungsrückstellungen verwendet. Zudem kommen unsere erwirtschafteten Gewinne ausschließlich den versicherten Mitgliedern zugute. Seit 2001 haben wir rund 440 Millionen Euro an Überschussmitteln zur Milderung und Abwendung notwendiger Beitragsanpassungen eingesetzt.

Eine nachhaltige Anwendung von Mitteln zur Bar-Beitragsrückerstattung, eine konsequente Annahmepolitik und ein auf den Patienten zugeschnittenes Fallmanagement im Leistungsfall sind weitere Maßnahmen, die zur nachhaltigen Beitragsstabilisierung beitragen. Ältere Versicherte profitieren zudem von den beitragsstabilisierenden Wirkungen des gesetzlichen Zuschlags sowie des Direktgutschriftmodells.

Mit realen Vertragsverläufen von Bestandskunden mit Laufzeiten von bis zu 70 Jahren, die Vermittler auch in der Beratung nutzen können, belegen wir die langfristige Bezahlbarkeit der Beiträge. Klar ist aber auch: Eine qualitativ hochwertige PKV ist für 59 Euro im Monat nicht zu haben. Solche „Köderangebote“ schaden der gesamten Branche.