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Aktualisiert am 27.03.2020 - 13:15 Uhrin FondsLesedauer: 8 Minuten

26 Fonds im Crashtest Die besten Fonds für Pazifik-Aktien

Robeco Asia-Pacific Equities Fund vor Fidelity Pacific – so lautete im November 2014 der Zieleinlauf für diese Kategorie. Auch im aktuellen Crashtest von 26 Pazifik-Fonds liegen diese beiden Produkte vorn, dieses Mal allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Der Fidelity Pacific hat in der Kategorie „Performance“ mächtig aufgeholt und liegt dort mit dem Robeco-Fonds nach Punkten gleichauf. Sein Vorsprung im Stresstest hat ihm schließlich den Sieg eingebracht.

Die besten Fonds für Pazifik-Aktien

  Fonds Punkte
Gesamt
Pkt.
Perfor-
mance
Pkt.
Stress-
test
Pkt.
Rating
Vol. in
Mio. €
1 Fidelity Pacific Fund 258 90 88 80 2.023
2 Robeco Asia-Pacific Equities 241 90 71 80 1.164
3 Invesco Pacific Equity Fund 218 60 91 67 180
4 Pioneer Funds Austria Asia Stock 198 86 82 30 15
5 Uni-Asia 185 51 74 60 122
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Sortierkriterium: Punkte Gesamt, Quelle: Testverfahren DER FONDS, Berechnung und Daten: FWW Fundservices GmbH (Stichtag: 29. Mai 2015), Wertentwicklung auf Euro-Basis
Quelle: Sortierkriterium: Punkte Gesamt, Quelle: Testverfahren DER FONDS, Berechnung und Daten: FWW Fundservices GmbH (Stichtag: 29. Mai 2015), Wertentwicklung auf Euro-Basis


War im vergangenen Jahr noch Indien der Star in Asien, lieben Aktieninvestoren jetzt wieder China. Die Abkühlung der Konjunktur veranlasst die chinesische Notenbank, ihren Pendants in den Industrieländern nachzueifern. Die Zinsen und der Mindestreservesatz wurden bereits mehrfach gesenkt, und die lockere Geldpolitik scheint noch nicht am Ende. Viele Investoren erwarten, dass die People`s Bank of China noch häufiger in ihre Trickkiste greift, und greifen deshalb selbst stark bei den Aktien zu. Die Kurse, vor allem für die an den Börsen in Shanghai und Shenzen gelisteten A-Aktien, sind im Frühjahr nach oben geschossen.



Die drei Sieger-Fonds im Kurz-Porträt

Platz 1: Fidelity Pacific Fund

Beim vorangehenden Crashtest im November hatte Fondsmanager Dale Nicholls China deutlich übergewichtet. Mit 30 Prozent war das Land noch vor Indexschwergewicht Japan die größte Position. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „China bietet langfristig enorme Chancen und bleibt meine größte Übergewichtung“, sagt Nicholls. Allerdings hält er die Bewertungen in China für nicht mehr ganz so verlockend und hat begonnen, einige der stärksten Performer zu reduzieren. Dazu zählen zum Beispiel Eisenbahnaktien. „Konsum- und E-Commerce-Titel sind aber immer noch interessant, ebenso der Versicherungssektor“, erklärt der gebürtige Australier.

Seit Jahresanfang hat Nicholls zudem seinen Korea-Anteil aufgestockt: „Viele Investoren sorgen sich aufgrund des starken Wons um Koreas Wettbewerbsfähigkeit, das hat einige Unternehmen getroffen“, bilanziert er. Vor allem der Finanzsektor biete deshalb jetzt wieder Value.

Japan hat Nicholls mit einem Anteil von nur 24 Prozent nach wie vor stark untergewichtet. „Die Börse in Tokio ist immer noch ein guter Stockpicker-Markt“, meint der Fidelity-Manager. So möge er zum Beispiel Finanztitel außerhalb des Bankensektors. Aber: „Es gibt bessere Wachstumstitel in anderen Teilen der Region.“

Grundsätzlich schätzt er Unternehmen mit guten langfristigen Wachstumsaussichten, einem hohen Cashflow und einem starken Management. Die findet er häufig auch abseits der Benchmark, so dass sich in seinem mehr als 150 Einzeltitel umfassenden Portfolio auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen befinden.

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